Adeyemi gibt Verletzungs-Update: Die Stimmen zum BVB-Torfestival gegen Celtic
Von Yannik Möller
Das Heimspiel gegen Celtic Glasgow in der Champions League lenkte Borussia Dortmund am Dienstagabend frühzeitig in die richtige Richtung. Zwar hatten die Gäste aus Schottland in der elften Minute noch zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen können, doch schon wenig später bauten sich die Gastgeber eine deutliche Führung aus. Am Ende stand ein redlich verdienter 7:1-Sieg für Schwarz-Gelb, der angesichts weiterer guter Torchancen auch durchaus noch etwas höher hätte ausfallen können.
"Das perfekte Spiel gibt es nicht, aber heute war es sehr, sehr gut", zog Emre Can nach dem Abpfiff ein entsprechend positives Fazit bei Amazon Prime. Der Kapitän, der per Elfmeter den ersten der sieben Treffer erzielt hatte, führte aus: "Es war eine super Energie auf dem Platz. Es war stark, wie wir angelaufen sind. Das muss der Standard sein, das muss unser Anspruch sein. So müssen wir Fußball spielen."
Auch Nuri Sahin würde eine solche Leistung gerne regelmäßig sehen. "Mit dem Tempo und mit der Qualität vorne sind wir schwer zu schlagen. Dieses Durchdecken, dieser Wille, die Bälle zu gewinnen, muss die Benchmark sein", betonte der Cheftrainer. Seine Mannschaft habe an diesem Abend "in unserer berühmt-berüchtigten Entwicklung Schritte gemacht".
Und genau dieser Faktor, nämlich das Reproduzieren solcher Spieler, war auch für einen Führungsspieler wie Pascal Groß ein entscheidendes Thema. Er erklärte: "Für uns kommt es jetzt darauf an: Wie konstant können wir das zeigen? Zuhause sind unsere Ergebnisse bisher gut. Samstag geht es nach Berlin. Da wollen wir weitermachen."
Matchwinner Adeyemi will nach Oberschenkel-Schmerzen optimistisch bleiben
Im Fokus des Spiels stand mit Karim Adeyemi allerdings ein anderer Spieler. Innerhalb der ersten Halbzeit konnte der schnelle Außenspieler einen Dreierpack erzielen und holte auch noch einen zweiten Strafstoß für Schwarzgelb heraus. Doch als der BVB gerade erst in die zweite Halbzeit startete, hielt er sich am Oberschenkel fest und blieb auf dem Rasen sitzen. Es folgte die verletzungsbedingte Auswechslung.
"Ich musste raus, der Oberschenkel...", äußerte auch er sich anschließend zu seinem "sehr besonderen Spiel", wie er es formulierte. Adeyemi weiter: "Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist und dass ich schnell wieder da bin. Heute hat es sich nicht so schlimm angefühlt, ich bleibe positiv." Nach einem Schritt sei er im Rasen etwas abgerutscht, erklärte er den Umstand der Schmerzen. Die Sorgen konnten auch nicht durch die Auszeichnung als 'Player of the Match' gelindert werden, die er sich dnenoch verdient hatte.
"Ich lasse jetzt nicht den Kopf im Sand hängen", wollte er noch optimistisch klingen, wobei er deutlich weniger Präzision bei diesem Sprichwort zeigte, als er es während des Spiels vor dem gegnerischen Tor tat.
"Ich mache das Beste draus. Drei Tore gemacht, mein erster Hattrick in der Champions League. Darüber bin ich glücklich. Jetzt ist auch noch Länderspielpause. Mal gucken was rauskommt. Ich hoffe, dass es gut ist. So weh tut es auch nicht", fügte er hinzu.
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