Adduktorenprobleme! Leipzig-Star droht Ausfall bis Länderspielpause

RB Leipzig muss voraussichtlich bis zur nächsten Länderspielpause Mitte Oktober auf einen elementaren Part der Doppelsechs verzichten. Rückkehr wohl erst gegen Mainz 05.
Kevin Kampl
Kevin Kampl / Vincent Carchietta/GettyImages
facebooktwitterreddit

Kevin Kampl zählte zu den großen Gewinnern der Sommer-Vorbereitung bei RB Leipzig. In der vergangenen Saison 2023/24 war dem langjährigen Stammspieler schließlich nurmehr die Reservistenrolle geblieben, Amadou Haidara und Xaver Schlager waren im Mittelfeldzentrum gesetzt. Der Kreuzbandriss des Österreichers kurz vor EM-Start eröffnete Kampl jedoch eine neue Chance - und diese nutzte er mit Bravour.

Bis zum ersten Champions-League-Spiel der laufenden Saison bei Atletico Madrid (1:2) stand der 33-jährige Deutsch-Slowene bei jedem Leipziger Pflichtspiel in der Startelf, spielte immer mindestens 88 Minuten. Am vergangenen Donnerstag musste Kampl dann jedoch mit einer Verletzung auf die Bank, Adduktorenprobleme machten dem Routinier zu schaffen.

Nach der Rückkehr nach Leipzig am Freitagmorgen begab sich Kampl daraufhin zu einer MRT-Untersuchung ins Krankenhaus. Dort konnte der Anfangsverdacht einer schwereren strukturellen Verletzung zwar nicht bestätigt werden, wie Cheftrainer Marco Rose vor dem Bundesliga-Spiel am Sonntagabend (19:30 Uhr) beim FC St. Pauli mitteilte, wird der defensive Mittelfeldakteur aber trotzdem vorerst ausfallen.

Genauer gesagt wird in Leipzig sogar damit gerechnet, dass Kampl knapp vier Wochen kürzertreten muss und somit erst nach der nächsten Länderspielpause am 19. Oktober im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Mainz 05 wieder zur Verfügung stehen wird. Somit würde der 33-Jährige auch die Partien gegen Augsburg (28.09.), Juventus Turin (02.10.) und Heidenheim (06.10.) verpassen.

Die ersten Alternativen für Kampl sind Nicolas Seiwald und Atletico-Leihgabe Arthur Vermeeren, der den Deutsch-Slowenen bereits am Donnerstag ordentlich vertreten hatte. Alternativ könnten aber auch Eljif Elmas, Christoph Baumgartner oder Xavi Simons den offensiven Part der Doppelsechs übernehmen. Genügend Optionen also für Trainer Rose, der sich nun für die beste Variante entscheiden muss.


Weitere RB Leipzig-News lesen:

feed