Abwehr-Not bei DFB-Frauen wird größer: Voss-Tecklenburg bereut Nominierung nicht
- Mehrere Ausfälle vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Kolumbien
- Martina Voss-Tecklenburg verteidigt ihre Kader-Zusammenstellung
- DFB-Frauen wollen zweiten Sieg im zweiten Spiel
Von Simon Zimmermann
Martina Voss-Tecklenburg hat auf der Pressekonferenz vor dem zweiten WM-Gruppenspiel der DFB-Frauen über die Verletzung von Felicitas Rauch gesprochen. Die Bundestrainerin stellt trotz des Defensiv-Engpasses ihre Nominierung nicht infrage.
Ob sie denn bereue, nicht mehr Abwehrspielerinnen in den WM-Kader berufen zu haben, wurde Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf der Pressekonferenz gefragt. Ihre einfache Antwort: "Nee!"
Voss-Tecklenburg führte dann weiter aus, dass man sich im Vorfeld sehr genau Gedanken über die Kader-Zusammenstellung gemacht habe. Mit den Ausfällen von Carolin Simon (im Vorfeld der WM), Marina Hegering und Felicitas Rauch konnte auch die Bundestrainerin nicht rechnen.
Trotz der angespannten Personalsituation bleibt das Ziel für das zweite Gruppenspiel gegen Kolumbien (Sonntag, 11.30 Uhr) klar: Der zweite Sieg soll her und damit ein großer Schritt in Richtung Achtelfinale.
Lina Magull, die sich ebenfalls den Fragen der Pressevertreter stellte, erwartet zwar einen aggressiven Gegner. Überrascht werde die deutsche Mannschaft davon aber nicht sein. Schließlich sei man eine harte Zweikampfführung gewohnt, so die Mittelfeldspielerin.
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