Absturz statt Aufschwung: Gladbach spielt und punktet wie ein Absteiger
Von Yannik Möller
Die 0:3-Niederlage gegen den SC Freiburg war das zehnte Spiel dieser Rückrunde für Borussia Mönchengladbach. Aus diesen zehn Partien folgte nur ein einziger Sieg, bei gleichzeitig fünf Unentschieden und vier Niederlagen - bei einem Torverhältnis von 12:17. Mit somit acht erreichten Punkten steht die Fohlenelf in der Rückrundentabelle auf dem 16. Tabellenplatz.
Dieser Punkteschnitt von 0,8 Punkten pro Spiel würde über eine gesamte Saison hinweg nicht nur den bitteren Abstiegskampf, sondern wahrscheinlich auch den direkten Abstieg bedeuten.
Findet die Borussia nicht schleunigst einen Schalter, um eine Wende zu erreichen, so droht womöglich doch noch das Abrutschen in den aktuellen Abstiegskampf. Bei noch sieben offenen Spieltagen sind es zurzeit acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Berechtigte Hoffnung auf zeitnahe Besserung gibt es allerdings nicht. Die Chance auf eine halbwegs entspannte Rest-Saison dürfte sich Gladbach durch diese Heim-Niederlage bereits kaputt gemacht haben.
Für Gladbach geht es nur noch um den Klassenerhalt
"Wir sind enttäuscht über das Resultat", hatte Gerardo Seoane das Spiel kommentiert (via Gladbachlive).
Das galt aber längst nicht nur für die Mannschaft und den Trainerstab, sondern auch für die Zuschauer. Viele der anwesenden Fans verließen das Stadion bereits eine Viertelstunde vor dem Abpfiff. Abseits des mal wieder ernüchternden Ergebnisses gab es auch in spielerischer Hinsicht nichts, was einen längeren Verbleib im Borussia-Park gerechtfertigt hätte.
Für Gladbach kann es in diesen finalen Wochen der Saison nur noch um ein einziges Ziel gehen: Dem Abstiegskampf möglichst fern bleiben. Von Wiedergutmachung oder einer Versöhnung kann zunächst keinerlei Rede sein. Zunächst kann es angesichts der regelmäßig schwachen Leistungen nur noch darum gehen, diese Saison ohne noch größere Abstiegssorgen zu beenden.
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