Absprache bleibt bestehen: FC Bayern will Laimer 2023 ablösefrei
Von Yannik Möller
Wäre es nach dem FC Bayern und Konrad Laimer gegangen, würde er schon jetzt für den deutschen Rekordmeister auflaufen. RB Leipzig lehnte jedoch alle Bayern-Offerten ab und bestand auf einen Verbleib. An der Einigung zwischen Klub und Spieler halten beide Seiten aber weiter fest: Laimer soll 2023 ablösefrei nach München kommen.
Es war ein Transferziel von Julian Nagelsmann im vergangenen Sommer, das defensive Mittelfeld weiter zu verstärken. Laimer sollte als "Pressingmaschine" die perfekte Ergänzung im zentralen Mittelfeld der Bayern werden, das mit Joshua Kimmich, Marcel Sabitzer, Ryan Gravenberch und auch Leon Goretzka schon stark und breit besetzt ist.
Nagelsmann kennt Laimer noch bestens und schätzt seine Qualitäten. Der Wechsel kam aber nicht zustande, weil Leipzig auf dem Verbleib bestand und die sportlichen Ziele höher einschätzte, als die etwaige Ablösesumme.
Bayern und Laimer wollen noch immer zusammenarbeiten: Absprache bleibt bestehen
30 Millionen Euro wären dem Vernehmen nach nötig gewesen. Die Münchener wollten jedoch allerhöchstens 25 Millionen Euro zahlen. Folglich gab es keinen Deal - auch wenn Laimer seiner eigenen Einschätzungen nach "bereit" gewesen wäre.
Abgehakt ist dieser anvisierte Wechsel aber nicht. Im Gegenteil: Wie Bild-Reporter Tobias Altschäffl im Podcast "Bayern Insider" berichtet, bleibt die Absprache zwischen Klub und Spieler bestehen. Kommt es zu keiner unerwarteten Wendung, dann wird Laimer im nächsten Sommer ablösefrei an die Säbener Straße wechseln.
Die letzte Möglichkeit, eine Ablösesumme einzufordern, hat Leipzig wissentlich verwirkt. Durch den auslaufenden Vertrag liegt es nur noch am Mittelfeldspieler selbst, seinen nächsten Verein zu wählen.
Da sich der Wunsch von Nagelsmann nicht geändert hat, einen defensiven Spieler zu holen, damit sich insbesondere Kimmich eher offensiveren Aufgaben widmen kann, steht der Plan noch. Weitere Probleme werden nicht erwartet. Zumal der FCB ein gutes Verhältnis zur zuständigen Berater-Agentur pflegt, die etwa auch für Sadio Mané verantwortlich ist.