"Absolutes Topspiel": Die Stimmen zu BVB gegen Leipzig

Der BVB und Salih Özcan setzten sich knapp gegen RB und Dominik Szoboszlai
Der BVB und Salih Özcan setzten sich knapp gegen RB und Dominik Szoboszlai / Christof Koepsel/GettyImages
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Der BVB hat gegen RB Leipzig den zehnten Sieg in Serie eingefahren. Ein wichtiger Erfolg, den die Schwarz-Gelben vor allem einer starken Leistung in der ersten Halbzeit zu verdanken hatten. Nach dem Seitenwechsel geriet der Tabellenführer arg unter Druck und hatte Glück, dass RB nicht zum Ausgleich kam. So sahen es auch die Beteiligten nach der Partie. Zitiert via bvb.de und Ruhr Nachrichten

Edin Terzic

"Es war ein absolutes Topspiel. In der ersten Halbzeit war es von uns spielerisch eine richtig gute Leistung. In der zweiten Halbzeit hat das nicht mehr so gut funktioniert. Da hat Leipzig sehr dominant gespielt. Trotzdem hatten wir eine riesige Chance zum 3:0. Wir haben leidenschaftlich verteidigt, das Publikum war außergewöhnlich gut. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die ähnliche Ambitionen hat wie wir. Das Ziel war, den Abstand auf sieben Punkte zu vergrößern. Das haben wir geschafft. Ich bin stolz auf meine Mannschaft."

Sebastian Kehl

"Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten haben wir fußballerisch ein sehr gutes Spiel gemacht und sind in Führung gegangen. Doch je länger das Spiel gedauert hat, desto tiefer und passiver sind wir phasenweise geworden und haben dem Gegner gute Gelegenheiten ermöglicht. Die Torverteidigung war überragend. Wille, Leidenschaft, Engagement waren erneut großartig. Großes Kompliment an die Truppe. Wir haben gegen einen Top-Gegner gewonnen, den zehnten Sieg in Folge eingefahren, das gibt eine Menge Kraft und Überzeugung. Wir wehren uns mehr, wir sind bereit zu leiden, wir fighten ohne Ende. Wenn das Element gebraucht wird, müssen wir es liefern. Da hat die Mannschaft den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gemacht und darauf können wir aufbauen. Aber erreicht haben wir trotzdem noch nichts."

Marco Reus

"Die Art und Weise dieses zehnten Siegs in Folge hat mir nicht so gut gefallen. Wir haben es in der zweiten Halbzeit nicht geschafft, im eigenen Ballbesitz zu bleiben und in die gegnerische Hälfte zu kommen, um dort zu Lösungen zu kommen. Das war in der ersten Hälfte deutlich besser, da haben wir mehrmals die Lücken gefunden, was wir nach der Pause gar nicht mehr geschafft haben. Es war unser großer Wunsch, die Tabellenführung zurückzuerobern, wieder Druck zu machen und den Abstand auf Leipzig zu vergrößern. Das haben wir geschafft."

Emre Can

"Wir haben gute Phasen im Spiel gehabt, aber die zweite Halbzeit war nicht gut. Aber wir haben gekämpft, jeder war für das Team da. Es fühlt sich gut an. Und wir sind extrem glücklich, dass wir gegen einen sehr, sehr starken Gegner gewonnen haben."

Alexander Meyer

"Für mich war es ziemlich turbulent. Nach der letzten Aktion beim Aufwärmen ist Greg reingegangen. Er hat mir in der Kabine signalisiert, dass er nicht spielen kann und mir alles Gute gewünscht. Für mich war es der Sprung ins kalte Wasser. Die Mannschaft hat es super gemacht, sehr leidenschaftlich verteidigt. Wir kommen erstmal über das Kämpferische. Und dass wir mit dem Ball was können, das wissen wir."

Nico Schlotterbeck

"Gute erste Halbzeit, keine gute zweite Halbzeit – weitermachen und am Dienstag in Chelsea angreifen. Die Fans wollten in der zweiten Halbzeit mehr von uns sehen. Sie haben uns unterstützt. Es hat soweit geholfen, dass wir Nummer zehn erreicht haben."

RB-Trainer Marco Rose

"Das Ergebnis ist schwer zu akzeptieren. Die zweite Halbzeit ging mehr als klar an uns. Wir haben auch schon in der ersten Hälfte gut angefangen, dann hatte Dortmund eine bessere Phase und war sehr effizient. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir da klar unterlegen oder auf der Verliererstraße waren. Ich möchte, dass wir zwei Gefühle mitnehmen. Zur Wahrheit gehört auch, dass Dortmund in der ersten Halbzeit vier Kilometer mehr gelaufen ist als wir. Das Gefühl, dass wir Sachen besser machen müssen, um auf dem Niveau zu bestehen. Aber auch das Gefühl, was wir leisten können. Die zweite Halbzeit war außergewöhnlich stark."

Emil Forsberg

"Wir haben eine top zweite Hälfte gespielt, haben Druck gemacht, haben Großchancen kreiert und wir waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Aber Dortmund hat eine unglaubliche Qualität und sie haben zwei Tore gemacht und wirklich gut umgeschaltet. Die Dortmunder haben gerade einen Lauf und machen es wirklich richtig gut."