"Absoluter Endgegner" - Ehrfürchtiger Terzic will Finalserie von Real Madrid brechen

Am Media Day vor dem Champions-League-Finale am Samstag seines BVB gegen Real Madrid zeigte Trainer Edin Terzic Ehrfurcht vor der großen Aufgabe, machte aber auch klar: verstecken will man sich nicht.
Edin Terzic
Edin Terzic / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Wenn am Samstag der Ball im Wembley Stadium in London rollt, könnte sich Edin Terzic beim BVB unsterblich machen. Nach einer vergebenen Meisterschaft in der vergangenen Saison und einer gänzlich enttäuschenden Bundesliga-Spielzeit 23/24 könnte Dortmund den Thron Europas erklimmen und die Champions-League-Trophäe zurück nach Deutschland holen.

Mit Real Madrid wartet jedoch die größte Aufgabe im Weltfußball, der "absolute Endgegner", wie Edin Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte. Real kommt als Rekordsieger des Wettbewerbs nach London, alleine in den letzten zehn Jahren ging der Henkelpott fünf Mal an die Königlichen. Somit ist auch klar: "Der Druck", so Sportdirektor Sebastian Kehl "liegt eher auf ihrer Seite".

Genau diese klare Rollenverteilung könnte den Dortmundern am Ende sogar zu Gute kommen, schließlich gelang den Borussen bereits auf dem Weg zum FInale häufiger als Außenseiter die Überraschung. In der 'Todesgruppe' schaffte man es auf den ersten Platz, im Viertelfinale wurde etwas überraschend Atletico Madrid aus dem Turnier geworfen und im Halbfinale musste das Starensemble PSG rund um Weltstar Kylian Mbappe sich ebenfalls aus dem Turnier verabschieden.

Verstecken möchte sich der BVB dennoch nicht. "Unser Ziel ist es die Champions League zu gewinnen. Und wenn du die Champions League gewinnen willst musst du die Champions schlagen." so Terzic. Damit dies gelingt, wird es für Dortmund eine weitere herausragende Leistung brachen.

Terzic zeigte sich indes zuversichtlich, dass dies auch gegen Real, die seit 40 Jahren kein großes Finalspiel mehr verloren haben, gelingen kann. "Es wird Zeit, dass diese Serie reißt. Wenn jemand gezeigt hat, dass man in einem Spiel vieles erreichen kann, dann sind wir das gewesen.", so der 41-Jährige.


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