Abschiedsspiel für Timo Horn gegen FC Bayern? Baumgart äußert Bedenken

Bekommt Timo Horn seinen letzten großen Auftritt? Der Kölner Trainer Steffen Baumgart hat nun Bedenken geäußert, seinen Ersatzkeeper im letzten Heimspiel gegen den FC Bayern aufzustellen.

Der 1. FC Köln hat die sportlich relevanten Fragen frühzeitig beantwortet. Die Geißböcke werden auch in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga antreten dürfen. Somit darf sich jetzt unter anderem mit der Frage befasst werden, wie man einen verdienten Spieler wie Timo Horn, der zurzeit die klare Nummer zwei im Tor ist, würdig verabschiedet.

"Timo hätte es verdient. Das wissen wir und deshalb überlegen wir uns auch genau, was wir machen. Ich kann es ihm aber im Moment nicht sagen, ob er spielt oder nicht. Das lasse ich mir bis zum letzten Tag offen", erklärt Trainer Steffen Baumgart gegenüber der Bild.

Meisterschaftskampf könnte Horn Strich durch die Rechnung machen

Der letzte Spieltag vor heimischem Publikum gegen den FC Bayern bietet doch eigentlich die Möglichkeit, dem langjährigen Keeper einen letzten Einsatz zu gewähren - wenn da nicht der Meisterschaftskampf wäre. "Wenn es ein Spiel geben sollte, wo man Timo noch mal Danke sagt, dann sollte es schon das Heimspiel gegen Bayern München sein. Wenn es dann aber um die Deutsche Meisterschaft geht, weiß ich nicht, ob es das richtige Signal wäre", befürchtet Baumgart.

Dabei betont der Coach, dass er nicht an der Qualität Horns zweifle, sondern sich vielmehr Sorgen darüber macht, "welches Zeichen nach außen" gesetzt werden würde. Baumgart möchte sich im Falle einer Niederlage keinesfalls ankreiden lassen, dass man nicht alles gegeben habe, um dem BVB beim Gewinn der Meisterschaft zu verhelfen. Diese Sorge sieht der 51-Jährige offenbar als klares Argument, wie gewohnt Marvin Schwäbe auflaufen zu lassen.

Nichtsdestotrotz betont Baumgart, das Thema nicht einfach abzuhaken. "Wir wissen, was Timo Horn für diesen Verein geleistet hat und was er in den zwei Jahren, in denen ich hier sein darf, an Charakter, Motivation und Arbeit reingebracht hat", lobt der Trainer und spricht von "mehreren Varianten", wie der Keeper verabschiedet werden könnte.

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