Abschied im Sommer? Einigung zwischen U17-Held Paris Brunner und dem BVB "in weiter Ferne"

Mit seinen Leistungen bei der U17-Weltmeisterschaft hat Paris Brunner nicht nur die deutschen Junioren zum Titel geführt, sondern auch die Hoffnungen in Dortmund genährt. Seit 2020 spielt der Angreifer für den BVB-Nachwuchs. In der U19-Bundesliga brilliert Brunner diese Saison mit 16 Toren und drei Vorlagen in 17 Spielen. Der Durchbruch bei den Profis lässt aber weiter auf sich warten.

Zwar war Brunner im Winter-Trainingslager mit dabei. Unter Edin Terzic stand er aber erst einmal im Spieltagskader, kam dabei nicht zum Einsatz. Immerhin durfte er Mitte März von Beginn an in der 3. Liga ran und sammelte so erste Praxis-Erfahrung im Herrenbereich. Beim BVB will man den Youngster behutsam aufbauen.

Hat sich Brunner beim BVB verzockt?

Ungeachtet seines großen Talents gibt es immer wieder Unruhen um Brunner. Neben disziplinarische Verfehlungen steht der 17-Jährige auch wegen seiner ungeklärten Zukunft in den Schlagzeilen. Sein Vertrag in Dortmund ist nur noch bis 2025 gültig. Die Verhandlungen über ein erstes Profi-Arbeitspapier ziehen sich wie Kaugummi.

Die Sportbild berichtet nun, dass die Vorstellungen auf BVB- und der Brunner-Seite immer noch weit auseinander liegen. Demnach sei eine Einigung "in weiter Ferne".

Grund dafür sollen die aus Dortmunder Sicht zu hohen Forderungen sein. Als Einstiegsgehalt fordere Brunner mehr als doppelt so viel wie das übliche Nachwuchsspieler-Salär beim ersten Profivertrag. Das soll bei etwa 20.000 Euro im Monat liegen.

Norbert Brunner, Vater und Berater von Paris, sondiere "intensiv" den Markt. Eine Trennung im Sommer sei nicht ausgeschlossen. Der BVB wolle den hohen Forderungen nicht nachkommen. Einigt man sich tatsächlich nicht, dürfte Brunner ziemlich sicher viele Möglichkeiten haben. An seinem Talent gibt es schließlich keine Zweifel. Die Fragezeichen in Dortmund scheinen dagegen umso größer zu werden.

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