Abschied aus Leverkusen: Top-Club aus Italien vor Azmoun-Transfer

Bayer 04 Leverkusen wurde mit Angreifer Sardar Azmoun nie so wirklich glücklich. Der Iraner zeigte zwar, dass er grundsätzlich ein guter Fußballer ist, legte in den letzten eineinhalb Jahren aber eine absurd schwache Chancenverwertung an den Tag. Demnach steht der 28-Jährige vor einem Abschied.

42 Länderspieltore in 69 Spielen für den Iran und 62 Treffer in 104 Matches für Zenit zeigen eigentlich, dass Sardar Azmoun weiß, wo das Tor steht. An diese Zahlen konnte in Leverkusen jedoch nicht anschließen. Lediglich fünf Treffer sprangen in 44 Pflichtspielen für die Werkself heraus. Zu wenig für die Ansprüche des Bundesligisten, der in der Offensive stark besetzt ist.

Angesichts der mangelnden Aussicht auf Spielzeit, steht Azmoun gegenwärtig vor einem Abschied aus Leverkusen. Laut Informationen der BILD zieht es den Angreifer nach Italien. Der AC Mailand soll sich in Gesprächen mit Bayer 04 befinden und mit dem Spieler bereits eine Einigung erzielt haben. Dem Bericht zufolge möchte Azmoun unbedingt zu den Rossoneri wechseln. Verständlich ist dieser Wunsch gewissermaßen, da nicht alle Tage ein solcher Traditionsklub nach eineinhalb erfolglosen Jahren anklopft.

Zenit-Wechsel vom Tisch?

Ein Transfer nach Mailand dürfte jedenfalls um Welten besser sein als eine Rückkehr zu Zenit St. Petersburg. Über diese wurde schließlich vor wenigen Wochen auch relativ intensiv spekuliert. Der russische Klub soll fünf Millionen Euro Ablöse und ein Gehalt in Höhe von drei Millionen Euro bieten bzw. geboten haben. In den letzten Tagen verstummten die Gerüchte jedoch ein wenig. Mutmaßlich wird sich in Bezug auf Zenit auch nichts mehr tun.

Sollte sich die Meldung der BILD als wahr erweisen, dürfte es jedoch nur eine Frage der Zeit werden, dass sich Leverkusen und der AC Mailand einigen. Bayer 04 hat mit Boniface und Hlozek zwei Angreifer im Kader, die in der Hierarchie vor Azmoun stehen. Zudem soll ja auch Patrik Schick im Herbst zurückkommen.

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