Absage an Schalke: Azzouzi will nicht zum S04

Auf Schalke laufen derzeit die Planungen für die nächste Saison, mit aller Wahrscheinlichkeit in der 2. Bundesliga. Ein angeblicher Kandidat für den gesuchten Sportdirektor-Posten, Rachid Azzouzi, hat Blau-Weiß jedoch eine Absage erteilt.

Über den Sommer und hin zur neuen Saison wird es bei Schalke 04 sehr viel neues Personal brauchen. Unabhängig davon, ob man den ziemlich sicheren Gang in die 2. Bundesliga antreten muss oder ob doch noch ein Fußballwunder samt Klassenerhalt geschieht - alleine die Führungspositionen und die diversen dazugehörigen Kandidaten zeigen, wie viel sich verändern wird.

Ein Kandidat auf den angedachten Sportdirektor-Posten, der neben beziehungsweise unter einem neuen Sportvorstand agieren soll, ist Rachid Azzouzi. Die Bild brachte ihn kürzlich neben Benjamin Schmedes und Steffen Korell für diese Aufgabe ins Gespräch.

Azzouzi sagt Schalke ab - mit Fürth alle Chancen auf die Bundesliga

Azzouzi, der seit dem Sommer 2018 als Sport-Geschäftsführer bei Greuther Fürth tätig ist und zuvor schon als Sportdirektor agierte, auch bei Fortuna Düsseldorf und dem FC St. Pauli, wird es allerdings nicht.

Im Rahmen des gestrigen Zweitliga-Spiels zwischen Fürth und Holstein Kiel (2:1) äußerte sich der 50-Jährige zu den aktuellen Gerüchten. Dabei erteilte er Schalke am Sky-Mikrofon eine öffentliche Absage: "Es gab zwar vor längerer Zeit ein Gespräch, aber damals habe ich in Fürth unterschrieben. Nun bin ich stolz, hier zu sein." Eine einerseits nett formulierte, allerdings dann doch recht deutliche Abfuhr an etwaige Pläne und Gedankenspiele von Königsblau.

Ohnehin galt es als unwahrscheinlich, dass der Deutsch-Marokkaner diesen in Gelsenkirchen ausgeschriebenen Job annimmt. Mit seinem Klub steht er nach beharrlicher Arbeit nach dem 22. Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz, womit man im Aufstiegsrennen voll dabei ist und alle Chancen hat, in der nächsten Saison Bundesliga zu spielen und die Früchte der Arbeit zu genießen.

Währenddessen würde beim S04 eine sehr große Aufgabe warten, die zudem nicht mehr in der Bundesliga zu erfüllen wäre. So ist es auch gut denkbar, dass Azzouzi seinen derzeit bis 2022 laufenden Vertrag zur neuen Spielzeit verlängern wird, sollte der Aufstieg gelingen und die Fürther nach acht Jahren wieder im Oberhaus des deutschen Fußballs spielen dürfen.