Abnehmer gefunden: Borré vor Frankfurt-Abschied
- Kolumbianer zieht es zum FC Valencia
- SGE darf sich über Ablöse freuen
- Auch Alario soll noch gehen
Von Franz Krafczyk
Nach Jesper Lindström verkauft Eintracht Frankfurt kurz vor Ende des Transferfensters noch einen weiteren Offensivspieler: Rafael Borré steht vor einem Wechsel zum FC Valencia.
Bereits zu Beginn des Transfersommers war klar, dass die Eintracht Rafael Borré gerne abgeben würde. Der Kolumbianer, dessen Stern in der Europa-League-Saison 2021/22 aufging, spielte in den Planungen von Neu-Trainer Dino Toppmöller keine große Rolle mehr. Mit Randal Kolo Muani (bzw. dessen Nachfolger) und den beiden Neuzugängen Omar Marmoush und Jessic Ngankam wäre der Kolumbianer im Angriff maximal nur noch die vierte Wahl gewesen.
Die Suche nach einem Abnehmer gestaltete sich schwierig, da Borré zuletzt Offerten von Olympique Lyon oder Olympiakos Piräus ablehnte. Nach Bild-Informationen soll der 27-Jährige dem neusten Angebot zugestimmt haben: Den Angreifer zieht es nach Spanien zum FC Valencia.
Eintracht kassiert 7 Mio. Euro für Borré - Alario nach Saudi-Arabien?
Der La-Liga-Klub ist offenbar bereit, die von den Hessen geforderte Ablöse von sieben Millionen Euro zu zahlen. Mit dem Transfer spart sich die SGE zudem die hohen Gehaltskosten von Borré. Der Spieler soll pro Jahr drei Millionen Euro verdient haben.
Seit seinem Wechsel zur Eintracht vor zwei Jahren absolvierte Borré 92 Pflichtspiele, in denen ihm 15 Tore gelangen. Trotz der ausbaufähigen Quote erlebte der Kolumbianer eine erfolgreiche Zeit bei den Hessen und gewann unter dabei die Europa League.
Neben Borré will die Eintracht auch Lucas Alario abgeben. Der 30-jährige Argentinier, für den die Adler im vergangenen Sommer noch sechs Millionen Euro nach Leverkusen überwiesen, stellte sich als Missverständnis heraus. In der Bankenmetropole hofft man laut Bild, den Stürmer in Kürze nach Saudi-Arabien abgeben zu können, wo das Transferfenster noch bis zum 20. September offen ist.
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