Abgang im Winter? Leipzig öffnet Gulacsi wohl die Tür
- Gulacsi nach fast einjähriger Verletzungspause zurück
- Ungar nur noch Nummer zwei hinter Blaswich
- Nächste Saison kommt Torwart-Juwel Vandevoort nach Leipzig
Von Franz Krafczyk
Bis zu seiner schweren Knieverletzung war Peter Gulacsi im Tor von RB Leipzig gesetzt. Nach seinem Comeback sieht die Hierarchie im Kasten der Sachsen aber etwas anders aus. Steht der Ungar nun vor einem Abschied?
Nach seiner schweren Knieverletzung im Oktober 2022 feierte Peter Gulacsi im Pokalspiel gegen Wiesbaden (3:2) sein großes Comeback nach elf Monaten Zwangspause. Da sich Ersatzmann Janis Blaswich in der Zwischenzeit als starker Vertreter beweisen konnte, hat sich der Ex-Gladbacher im RB-Kasten festgespielt. Gulacsi muss sich seitdem hinten anstellen und ist nur noch im DFB-Pokal die Nummer eins.
Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, sind die Leipziger wohl sogar bereit dazu, Gulacsi im Winter oder im kommenden Sommer gehen zu lassen. Für die nächste Saison planen die Sachsen bereits mit Blaswich und Nachwuchs-Keeper Maarten Vandevoort, der sich RB im Sommer aus Genk anschließen wird. Der Belgier kostete Leipzig immerhin zehn Millionen Euro Ablöse.
Laut Plettenberg würde Gulacsi aber lieber in Leipzig bleiben und um seine Chance kämpfen. Der ungarische Nationalkeeper identifiziert sich nach wie vor voll mit dem Verein und fühlt sich auch in der Stadt sehr wohl.
Hinzu kommt, dass Gulacsi noch bis 2025 unter Vertrag steht. Sammelt er in der kommenden Saison genügend Einsätze, verlängert sich das Arbeitspapier sogar automatisch um ein weiteres Jahr.
Sollten die Leipziger jedoch ein Angebot für Gulacsi erhalten, dürften sie es sich zumindest anhören. Fraglich ist jedoch, ob der Schlussmann RB freiwillig verlässt.
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