7 ehemalige Spieler von Real Madrid, an die man sich nicht mehr erinnert
Von Janne Negelen
Real Madrid war und ist ein Weltklub. Etliche Stars erlebten im Trikot der Königlichen ihren Karrierehöhepunkt und machten sich einen legendären Namen. Für einige Spieler blieb Real allerdings ein stilles Kapitel, was schnell wieder aus den Köpfen verschwand. So wie bei diesen sieben Spielern, an die man sich kaum noch im Dress der Madrilenen erinnert.
1. Michael Essien
Michael Essien hatte eine großartige Karriere. Seine jahrelang starken Leistungen für Chelsea blieben den Fans exzellent in Erinnerung. Anders seine Zeit bei Real Madrid, die nach nur einem Jahr wieder endete. Der Ghanaer kam immerhin 35 Mal zum Einsatz. Der damalige Leihspieler beeindruckte allerdings nicht genug, um eine feste Verpflichtung zu rechtfertigen.
2. Hamit Altintop
Als ablösefreier Neuzugang wurde Hamit Altintop im Sommer 2011 bei den Königlichen vorgestellt. Als durchaus veranlagter Mittelfeldspieler hoffte der damals 28-Jährige auf den nächsten Schritt. Über die Rolle als Reservist kam er dagegen nie hinaus. Nach 604 Minuten, einem Tor und viel Ernüchterung ging es für 3,5 Millionen Euro in die Türkei.
3. Juan Mata
Zwischenzeitlich zählte Juan Mata zu den besten Spielmachern Europas. Aktuell läuft es für den technisch starken Spanier nicht so rund. Wo allerdings die Wurzeln des heute 32-Jährigen liegen, meint man schnell zu vergessen. Ausgebildet wurde er bei Real, für die er allerdings nie in einem Pflichtspiel auflief. Nur durch seine Auftritte für die zweite Mannschaft, wurden die großen Klubs auf ihn aufmerksam.
4. Carlos Diogo
An guten Tagen hatte Carlos Diogo Weltniveau, an schlechten verschwand der Uruguayer aber auch gerne in der Versenkung. So wie quasi in seiner gesamten Zeit bei den Königlichen, die sich letztendlich auf 19 Einsätze beschränkte. Für gutes Geld holte Real das Talent nach Europa. Dort verhalf ihm aber erst eine Leihe nach Zaragossa zum Durchbruch. In Madrid wäre ihm dieser wohl noch lange verwehrt geblieben.
5. Pablo García
Im selben Sommer stieß auch Pablo García zu den Königlichen. Der zweite Uruguayer neben Diogo war deutlich erfahrener, konnte seine Klasse in Madrid aber nur zu selten zeigen. Nach einem Jahr und zwei mehr oder weniger erfolglosen Leihen, verließ er den Klub ablösefrei.
6. Samuel Eto'o
Afrikas viermaliger Fußballer des Jahres hatte die vielleicht größte Karriere unserer Liste. Beim FC Barcelona oder Inter Mailand gehörte er fraglos zur Elite. Den Anfang nahm seine Laufbahn allerdings bei Real Madrid, das ihn als 15-Jährigen aus Kamerun holten. Trotz des herausragenden Potentials durfte sich der Youngster nur sieben Mal bei den Profis beweisen.
7. Émerson
Titel sammelte der Brasilianer Émerson einige. Auch erlebte er über Jahre den besten Fußball in Europa. In Madrid gelang es ihm aber zu selten, selbst dazu beizutragen. Der "Puma" blieb nur ein Jahr bei den Königlichen und bedeutete für Real einen riesigen Transferverlust. Zwar sprangen 34 Einsätze und die Meisterschaft heraus; die Erwartungen waren allerdings andere.