Arteta und Hudson-Odoi positiv auf Corona getestet - Premier League berät über Absage
Von Yannik Möller
Nachdem es in Deutschland und in Italien bereits die ersten Fälle von Spielern gab, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, ist dies nun auch in der englischen Premier League der Fall. Mikel Arteta, Trainer des FC Arsenal, und Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea kommen nun dazu.
Durch das Coronavirus sieht sich auch die Sportwelt immer größeren Herausforderungen und Fragen gegenübergestellt. In der Premier League sollte der anstehende Spieltag, so die letzte offizielle Mitteilung, eigentlich planmäßig stattfinden. Die positiven Testergebnisse von Mikel Arteta sowie Callum Hudson-Odoi könnten jedoch schnell für ein Umdenken sorgen.
Arsenal und Chelsea: Ganze Profimannschaft in Quarantäne - Premier League berät sich
Arsenal veröffentliche eine offizielle Mitteilung, in der über das Testergebnis von Arteta berichtet wird. Zudem befindet sich nun sämtliches Personal unter Quarantäne-Vorkehrungen, welches in letzter Zeit Kontakt zum Cheftrainer hatte. Die "gesamte Profimannschaft und der Trainerstab, sowie eine kleinere Anzahl an Leuten aus der Hale End Academy" sind davon ebenfalls betroffen, schreibt der Verein weiter. Somit ist ein Antreten der Gunners nicht möglich.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Chelsea. Hudson-Odoi war positiv getestet worden, sodass auch bei den Blues das gesamte Profi- und das Trainerteam vorerst unter Quarantäne steht. Diejenigen, die nicht im engen Kontakt zum 19-Jährigen standen, könnten zumindest theoretisch in den nächsten Tagen an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Für Chelsea steht neben der Premier League nun auch das Rückspiel der Champions League gegen den FC Bayern unter einem großen Fragezeichen.
Beide Londoner Klubs werden also für mindestens zwei Wochen keine Spiele bestreiten können. Wie die Premier League auf die neuen Vorkommnisse reagieren wird, ist bislang noch unklar. Kurzfristig hat man sich dazu entschieden, für den heutigen Freitag eine außerordentliche Krisensitzung abzuhalten und über das weitere Vorgehen zu beraten. Man wird wohl erwarten können, dass der englische Spielbetrieb entweder pausiert oder vorerst ganz ausgesetzt wird, so wie es bereits in den meisten anderen Ländern der Fall ist.