Hannover-Profi Jannes Horn positiv auf Corona getestet - Mannschaft für zwei Wochen in Quarantäne

facebooktwitterreddit

Nach der ​Corona-Infektion von Timo Hübers wurde ein weiterer Spieler von Hannover 96 positiv getestet. Dabei handelt es sich demnach um Jannes Horn. Die gesamte Mannschaft befindet sich nun für zwei Wochen in Quarantäne.

UPDATE AM ENDE DES TEXTES

Sollte sich diese Meldung bewahrheiten, könnten die Folgen größer sein als zunächst angenommen. Als Hannover die Erkrankung von Hübers per Pressemitteilung bekanntgegeben hatte, wurde behauptet, dass der 23-Jährige, der sich am Wochenende bei einer Veranstaltung in Hildesheim infiziert haben soll, keinen Kontakt zu seinen Mannschaftskollegen gehabt habe. 

Bis Saisonende wurde Jannes Horn vom 1. FC Köln an Hannover 96 verliehen

Laut BILD sollen die 96er am Samstag allerdings einen Mannschaftsabend im Club 'Peppermint' gefeiert haben. Sollte Horn bereits zu diesem Zeitpunkt infiziert gewesen sein, könnte er einige Mitspieler angesteckt haben. Auch soll Horn angeblich Kontakt mit seinem Bruder Florian gehabt haben, der als Physiotherapeut bei Eintracht Braunschweig arbeitet. Wie es heißt, seien die Spieler des Drittligisten aufgrund der vermeintlichen Infektion zur ärztlichen Untersuchung geschickt worden.

Bislang hat sich Hannover nicht zu den Behauptungen des Boulevardblatts geäußert. Am Sonntag (13:30 Uhr) empfangen die Niedersachsen Dynamo Dresden, das Zweitligaspiel wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Sollte die Partie nun doch nicht stattfinden können, ist offen, wie die DFL verfahren wird. ​Aue-Präsident Helge Leonhardt rechnet mit einem Abbruch der Saison: "Ich gehe davon aus, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann. Sobald eine Person, die regelmäßigen Kontakt mit einer Mannschaft hat, erkrankt, muss das gesamte Team für zwei Wochen unter Quarantäne", so der 61-Jährige.


UPDATE

Hannover 96 hat mittlerweile bestätigt, dass Jannes Horn positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Die gesamte Mannschaft befindet sich nun für zwei Wochen in häuslicher Quarantäne. Hannover hat bei der DFL die Absetzungen für die Partien gegen Dresden und Osnabrück beantragt.

"Ein direkter persönlicher Kontakt mit den Spielern in Quarantäne ist natürlich nicht möglich – dennoch werden wir alle anderen Möglichkeiten nutzen, unsere Profis bestmöglich zu versorgen und zu unterstützen. Die Situation ist für alle Beteiligten nicht leicht, trotzdem ist für alle völlig unstrittig, dass die Gesundheit in dieser Stelle Vorrang hat", erklärte der Sportliche Leite