Raheem Sterling flirtet mit Real Madrid - Pep Guardiola bleibt gelassen

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​Raheem Sterling kokettiert mit einem Wechsel zu ​Real Madrid. Der englische Flügelstar von ​Manchester City hat seinem Klub aber noch vor kurzem die Treue geschworen. Dementsprechend entspannt nahm sein Trainer Pep Guardiola die Aussagen entgegen.

Manchester City steht vor einem Umbruch. Der zweijährige ​Champions-League-Ausschluss könnte eine Starflucht mit sich bringen. Angreifer Raheem Sterling beteuerte allerdings, den Verein​ trotz der Strafe nicht verlassen zu wollen.

Begehrt ist der 25-Jährige trotzdem - vor allem in Spanien. In einem Interview mit der Zeitung AS wurde der Flügelspieler zu einem möglichen Wechsel nach Madrid befragt. Seit einigen Jahren steht der Engländer bereits bei den Königlichen auf dem Zettel. Kategorisch ausgeschlossen hat Sterling einen Transfer nicht.

Guardiola hat keinen Grund zum Zweifeln

"Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Ich bin Fußballer und immer offen für neue Herausforderungen. Jetzt gerade ist meine Herausforderung bei City und ich bin wirklich glücklich hier", sagte der englische Nationalspieler. Nichtsdestotrotz sei Real Madrid ein fantastischer Verein, der mit seiner großen Strahlkraft lockt.

"Wenn du das weiße Trikot siehst, weißt du genau, wofür der Klub steht – er ist gewaltig." Ein Hauptargument gegen einen Wechsel ist für Sterling dagegen sein Vertrag. Das bis 2023 laufende Arbeitspapier wolle der Engländer erfüllen und "respektieren". Dennoch dürfte der Flirt mit dem spanischen Spitzenklub für Aufmerksamkeit gesorgt haben.

Am guten Verhältnis zwischen Sterling und Guardiola hat sich nichts geändert

City-Trainer Pep Guardiola hat die Aussagen seiner Stars ebenfalls genau im Blick. Angesprochen auf Sterlings Andeutungen, ließ sich der Übungsleiter nicht aus der Ruhe bringen. "Die Spieler können hier sagen, was sie denken. Wir sind nicht hier, um ihnen zu vorzuschreiben, was sie sagen sollen", so der Spanier auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Leicester City.

Guardiola bringt seinen Spielern Vertrauen entgegen. Speziell in der aktuellen Phase dürfte das für die Geschlossenheit und den Weg aus der Krise sprechen. Vor ungewissen Zeiten kann diese Gelassenheit allerdings nicht schützen. "Niemand weiß, was am Ende der Saison passiert. Mit Ruhe werden wir entscheiden, was wir wollen." Über das seit Jahren gezeigte Engagement macht er sich keine Sorgen; zumindest nicht in den kommenden drei Monaten.