SGE-Neuzugang Ragnar Ache: Auch Stuttgart und Turin waren interessiert

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​Eintracht Frankfurt hat im Winter den Mittelstürmer Ragnar Ache von Sparta Rotterdam für die kommende Saison verpflichtet. Der Deutsch-Ghanaer äußerte sich nun selbst zu seinem Wechsel und lieferte gleich Details zu weiteren Interessenten.

Gegenüber t-online ließ der 21-Jährige durchblicken, dass die Eintracht nicht der einzige Verein gewesen sein so​ll, der im Winter an einer Verpflichtung seiner Person interessiert gewesen ist. So sollen sich auch Zweitligist ​VfB Stuttgart und der italienische Klub FC Turin Hoffnungen auf den Mittelstürmer gemacht haben.

Ache wollte unbedingt nach Frankfurt

Für Ache selbst gab es jedoch nach eigener Aussage keinen Zweifel daran, dass für ihn nur ein Wechsel in seine Geburtsstadt in Frage kommt. Auch sein Familiäres Umfeld schien ein ausschlaggebendes Argument für einen Wechsel an den Main gewesen zu sein: "Ich bin als Frankfurt-Fan aufgewachsen, mein Vater lebt noch immer in Frankfurt und [...] ist unfassbar stolz auf mich."

Investierte knapp zwei Millionen Euro für die neue Offensivverstärkung: Eintrachts Vorstand Sport Fredi Bobic

Auf das Interesse anderer Vereine angesprochen, erklärte das Sturmtalent, er habe lediglich kurz nachgehakt, "ob an dem Interesse etwas dran sei", war letztendlich jedoch froh über die Einigung der Eintracht mit Rotterdam, die sich nach zwischenzeitlich stockenden Verhandlungen doch noch auf die kolportierte Ablösesumme von zwei Millionen Euro verständigen konnten.

Ache bleibt zunächst in Rotterdam - und will weiter lernen

Bis zum Sommer bleibt Ache vorerst noch in Rotterdam; auch aufgrund der dort "sicheren Spielpraxis", die er bisher sehr solide für sich nutzen konnte und in 19 Partien in der Eredivisie ​mit fünf Toren und drei Vorlagen rechtfertigte.

Ab Sommer will er dann von den Gegebenheiten in Frankfurt profitieren, an die er vertraglich bis 2025 gebunden ist: "Die Eintracht ist ein großer Verein mit super Fans, ​in dem sich junge Spieler, wie ich, toll weiterentwickeln können." Gerade von einem der Frankfurter Routiniers möchte Ache sich noch einiges abgucken, er "liebe Bas Dost" und werde von ihm "wahnsinnig viel lernen können."

Zwischen all den Ereignissen um seine Person hat der 21-Jährige jedoch nicht sein großes Ziel für dieses Jahr aus den Augen verloren: Olympia! In Tokyo wolle er unbedingt dabei sein: "Das Turnier ist ein klares Ziel für mich. Bei den olympischen Spielen dabei gewesen zu sein, können nicht viele Sportler von sich behaupten."