Zidane will keine Neuen im Winter

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Übermorgen, und somit einen Tag später als in der Bundesliga, öffnet sich auch in Spanien das Wintertransfer-Fenster. Traditionell werden natürlich auch die großen Klubs mit eventuellen Neuverpflichtungen in Verbindung gebracht. Bei ​Real Madrid jedoch plant man offensichtlich, keine Neuen einzukaufen.

So zumindest berichtet es die Marca in ihrer heutigen Online-Ausgabe. Demzufolge soll Real-Coach Zinédine Zidane zufrieden mit dem ihm zur Verfügung stehenden Kader sein und davon ausgehen, mit dem jetzigen Personal alle sportlichen Ziele erreichen zu können. 

Auf der Abgabenseite könnte es gleichwohl zu Veränderungen kommen. Drei Namen werden in diesem Zusammenhang genannt: Jesús Vallejo, Brahim und Mariano.

SGE macht sich bei Vallejo Hoffnung

Der Erstgenannte, hierzulande noch bestens bekannt seit seiner Zeit (als Leihspieler) bei Eintracht Frankfurt, ist momentan an den Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers ausgeliehen. Doch bei den Wolves kam Vallejo bislang noch nicht so richtig zum Zuge. In der Liga wechseln sich Kader-Nominierungen mit Plätzen auf der Tribüne im (unschönen) wöchentlichen Rhythmus. Insgesamt kam er in der Premier League nur zweimal zum Einsatz. Dazu kommen noch drei Einsätze in der Europa League und zwei weitere im eher unbedeutenden Liga-Pokal.

Angebote soll es für ihn von anderen Premier-League-Klubs geben, sowie auch aus der heimischen Primera División. ​Auch die Frankfurter Eintracht hegt die Hoffnung, den Spieler ein weiteres Mal leihen zu können. Der heimische Liga-Konkurrent VfL Wolfsburg soll ebenfalls Interesse angemeldet haben.

Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg sind an Jesús Vallejo interessiert

Auch Brahim und Mariano könnten verliehen werden

Mit Brahim und Mariano wiederum stehen zwei aktuell im königlichen Kader stehende Spieler vor einem möglichen Abgang, ebenfalls auf Leih-Basis. Beide sollen Einsatzzeiten sammeln, die ihnen Zidane zur Zeit nicht garantieren will und kann. 

Brahim kommt in der laufenden Spielzeit auf 40 Minuten Spielzeit, Mariano noch auf keine einzige. Interessierte Klubs gibt es für beide sowohl in Spanien als auch in Italien, wobei noch kein konkretes Angebot bei Real eingetroffen sein soll.

Asensio vor Ende des Leidensweges

Und dann gibt es ja noch einen gewissen Asensio. Der galt noch vor zweieinhalb Jahren als einer der kommenden Überflieger im spanischen Fußball. Beim 4:1-Triumph der Königlichen im Champions-League-Finale 2017 gegen Juventus Turin konnte Asensio einen Treffer beisteuern. 

Doch danach ging es kontinuierlich bergab. Im Klub konnte Asensio nicht mehr an die vorher gezeigten Leistungen anknüpfen, mit der spanischen Nationalmannschaft ging er zusammen mit seinen Mannschaftskollegen im Sommer 2018 in Russland baden.

Zog sich im Sommer einen Kreuzbandriss zu: Marco Asensio

Und wie das so ist: Haste Scheiße an den Füßen, haste Scheiße an den Füßen, um mal ein Brehme'sches Bonmot zu verwenden. In der Vorbereitungszeit zur aktuellen Saison verletzte sich Asensio schwer (Kreuzbandriss) und fiel erstmal für mindestens ein halbes Jahr aus. Dies geht jetzt seinem Ende entgegen, doch noch wird Asensio ein paar Monate brauchen, um wieder an die alte Belastbarkeit zu kommen. Für April oder Mai soll er wieder eine echte Option für Zizou darstellen.