Wird Hertha unter Klinsi richtig groß? "Das wird unsere Zukunft sein"

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Hertha BSC plant offenbar den Angriff auf die Spitze. Angeblich 200 Millionen Euro will Investor Lars Windhorst kurz- bis mittelfristig in den Kader pumpen, um das sportliche Niveau endlich mit dem Anspruchsdenken im Verein in Einklang zu bringen. Hertha thinks big - wie Jürgen Klinsmann nun bestätigte!

Das dürfte einem ​Jürgen Klinsmann natürlich gefallen. Zeit seiner Karriere hat sich der gebürtige Stuttgarter auch nicht mit kleinen Zielen abgegeben, sondern immer nach dem Höchsten gestrebt. Nur so wird man wohl auch Welt- und Europameister. 

Jetzt scheint er das Macher-Gen und den Mut, große Dinge anzupacken, auch auf die verantwortlich Handelnden beim Hauptstadt-Klub übertragen zu haben. Seit einigen Tagen geistern Namen durch die Medienlandschaft, mit denen die Hertha in den vergangenen Jahren nie und nimmer in Verbindung gebracht worden wäre. 

Götze und Weigl im Visier der Alten Dame

Als Beispiel: Vom BVB hätte man gerne Mario Götze und Julian Weigl.  "Durch unsere Konstellation mit unserem Investor haben wir mittel- und langfristig ganz andere Ziele", erklärte Klinsmann am Rande des 1:0-Sieges bei Bayer Leverkusen, "und gehen da mit einer anderen Denkweise ran. Ob dann über Mario spekuliert wird, oder über andere Champions-League-Spieler - das wird ganz normal sein. Das wird unsere Zukunft sein. Nach denen schauen wir uns ja auch um."

Also in ganz anderen Regalen als bislang. Entsprechend gesellt sich zu dem berühmten Namen des Mario Götze auch noch der seines Team-Kollegen Julian Weigl. Dem Portal fussballtransfers.com zufolge soll Herthas Sportchef Michael Preetz ein Auge auf den 24-jährigen fünffachen Nationalspieler geworfen haben. Im Gegensatz zu Mario Götze, dessen Vertrag beim BVB im kommenden Sommer ausläuft, ist Weigls Arbeitspapier noch bis zum Sommer 2021 befristet. 

Doch der zuletzt arg hin und her geschobene Mittelfeldspieler, der bisweilen sogar auf der Innenverteidiger-Position aushelfen musste, könnte durchaus mit einem Weggang aus Dortmund liebäugeln. Zumal wenn ihm gute Perspektiven eröffnet werden. Wie die, die sich in Berlin gerade auftun.