Extreme Fan-Wut auf Ibrahimovic - Drohungen und brennende Statue

facebooktwitterreddit

​Zlatan ​Ibrahimovic übernimmt Anteile des schwedischen Erstligisten Hammarby IF. Den Fans seines Heimatklubs Malmö FF gefällt das gar nicht. Die Quittung für sein Engagement beim Kontrahenten aus Stockholm? Drohungen, stinkender Fisch und eine brennende Statue!

​In der Nacht zu Donnerstag beschmierten Unbekannte Ibrahimovics Wohnhaus im Herzen Stockholms mit der Aufschrift "Judas". Zudem positionierten sie ein Poster mit Drohungen wie "Ruhe in Frieden" vor der Eingangstür des 38-Jährigen. Als wäre das nicht schon genug, verschütteten die Täter im Haus zahlreiche Dosen der schwedischen Spezialität Surströmming. Das ist ein heftig stinkender Fisch, dessen Dosen nur im Freien geöffnet werden dürfen. 

Bereits eine Nacht zuvor zündeten Malmö-Ultras die Statue des Starspielers an und befestigten einen Toilettendeckel an der über den Kopf gestülpten Tüte. Am Fuße der Statue wurde außerdem ein Plakat mit rassistischen Bemerkungen wie "Stirb, Zigeuner" befestigt. Die Fans sind sichtlich sauer, da sich ihr Zlatan beim Erzrivalen eingekauft hat. Ein Vorgehen von extremer Fan-Wut, das sicherlich zu weit geht.

Der 116-fache Nationalspieler hatte mit solch einer Brutalität seiner Fans niemals gerechnet. "Ich denke die Menschen in Malmö freuen sich für mich", sagte der Mittelstürmer kürzlich, nachdem er 25 Prozent der Aktien Hammarbys gekauft hatte. 

​Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bisher konnten die Täter noch nicht identifiziert werden. Die Statue in Ibrahimovics Heimatstadt Malmö wird inzwischen von einem Zaun umgeben, sein Haus wird bewacht.