FC Bayern: Neuer Angriff auf Sané im Januar

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Die Transfersaga dieses Sommers ist offenbar noch nicht beendet. Wie Christian Falk, Fußballchef der Sport Bild behauptet, wird sich der FC Bayern München im Winter erneut um Leroy Sané bemühen.

Der 23-Jährige wurde vor mehreren Monaten zum Wunschspieler der Münchner erklärt, erlitt jedoch, unmittelbar nachdem berichtet wurde, dass er sich eine Rückkehr in die Bundesliga vorstellen könne, im Community Shield gegen den FC Liverpool einen Kreuzbandanriss und wird erst im neuen Jahr auf den Platz zurückkehren.

Für die Sommer-Transferperiode hakten die Verantwortlichen den Transfer ab. "Nein, Leute! Jeder weiß, was eine Kreuzband-OP bedeutet und was die Ausfallzeit betrifft", wurde Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nach dem 2:2 zum Auftakt in der Bundesliga gegen Hertha BSC von der ​tz zitiert. Ganz vom Tisch ist das Thema Sané aber offenbar noch nicht.

Neuer Versuch im Winter

Grundsätzlich bestanden seit der genauen Diagnose drei mögliche Szenarien. Eines davon war die Verpflichtung bis zum Transferschluss am 02. September, zusätzlich ist neben einer Verpflichtung im Winter auch der Sommer des kommenden Jahrs ein Thema, wobei das Risiko für eine Vertragsverlängerung des Nationalspielers dann zu groß wäre. Daher haben sich die Bayern laut Falk, der in den sozialen Medien regelmäßig kursierende Gerüchte kommentiert und selbst einige Informationen preisgibt, auf einen erneuten Versuch im Winter geeinigt. 

Nach der erfolgreichen Operation in Innsbruck wird Sané voraussichtlich bis Februar oder März ausfallen. Der FC Bayern konzentrierte sich in den vergangenen Monaten voll und ganz auf den Flügelspieler, als Reaktion auf dessen Kreuzbandverletzung wurden ​Ivan Perisic und ​Philippe Coutinho für je ein Jahr auf Leihbasis verpflichtet. 

Auf einen erneuten Angriff im Winter deutet auch die Aussage von Uli Hoeneß hin, der die Kaderplanung nach den Transfers von Perisic und Coutinho sowie Mittelfeld-Talent ​Mickael Cuisance vorerst für beendet erklärte: "Jetzt ist unser Kader so komplett und gut aufgestellt, wie wir uns das vorgestellt haben", wird der Präsident zitiert, "jetzt kann der Trainer [Niko Kovac, d. Red.] in aller Ruhe bis Weihnachten mit diesem Kader arbeiten und dann sieht man weiter."