Barça lockt: FC Bayern droht Abgang von Alaba | Die Meldung im Check

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Mehrere Medienberichte bringen David Alaba mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung. Verliert der FC Bayern München einen seiner wichtigsten Spieler?

Die Verantwortlichen des FC Bayern haben derzeit alle Hände voll zu tun. Nach wie vor sucht man händeringend nach einem neuen Flügelspieler, ​zudem möchte man den Transfer von Mittelfeldspieler Marc Roca eintüten. Und jetzt kursieren auch noch Gerüchte über einen Abgang von David Alaba...

Die spanische Mundo Deportivo berichtet, dass der Österreicher ganz oben auf dem Wunschzettel des FC Barcelona steht. Die Katalanen suchen einen neuen Linksverteidiger, da man ein Upgrade zu Jordi Alba haben möchte. Junior Firpo, ​der ebenfalls bei Barça gehandelt wird, soll laut seinem Verein Betis Sevilla 50 Millionen Euro kosten - zu viel aus Sicht des FC Barcelona. Daher rückt nun Alaba ins Visier.

Weiter heißt es in dem Bericht, dass der ​FC Bayern durchaus zu einem Verkauf bereit sei, auch wenn die offiziellen Statements der Bayern-Bosse anders lauten würden. Auch Alaba selbst, der seinen 2021 auslaufenden vertrag vorerst nicht verlängern will, soll einem Transfer positiv gegenüber stehen.

Bot sich Alaba selbst bei Barca an?

Passend dazu meldet ESPN FC, dass sich Alaba vor einigen Wochen durch seine Berater sogar selbst bei ​Barça angeboten haben soll. "Der Spieler ist sehr daran interessiert zu wechseln. Es ist ein komplizierter Deal, aber kein unmöglicher", zitiert ESPN FC eine Quelle aus Barcelona.

Die beiden Medien sind sich einig, dass ein Alaba-Transfer durchaus im Bereich des Möglichen liegt - was auch damit zu begründen sei, dass der FC Bayern mit Lucas Hernandez einen hochkarätigen Spieler verpflichtet hat, der auch als Linksverteidiger auflaufen kann.

Kaum vorstellbar, dass Bayern Alaba ziehen lässt

Was die Berichte aber nicht beachten: Wenn Hernandez dauerhaft als Linksverteidiger gebraucht wird, bleiben mit Niklas Süle, Jerome Boateng (dessen Zukunft nach wie vor nicht ganz geklärt ist) und Benjamin Pavard (der auch als Back-up von Joshua Kimmich vorgesehen ist) nur noch drei Innenverteidiger. Zu wenig in einer kräftezehrenden Saison, wie das letzte Jahr gezeigt hat.

Ohnehin ist es kaum vorstellbar, dass die Münchener mit Alaba erneut einen ihrer wichtigsten Spieler abgeben, nachdem der Aderlass durch die Abgänge von Arjen Robben, Franck Ribery, James Rodriguez, Mats Hummels und Rafinha in diesem Sommer schon groß genug ist. Vielmehr scheint es sich bei den Berichten wieder um die alljährlichen Wechselgerüchte zu halten, mit denen sich Alaba schon seit mehreren Jahren (auch gerne in Bezug auf Real Madrid) konfrontiert sieht.