Gladbach: Embolo und Thuram als neue Stürmertypen
Borussia Mönchengladbach geht in der kommenden Saison mit einem neuen Cheftrainer an den Start. Marco Rose wird Nachfolger von Dieter Hecking, der mit dem Hamburger SV einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Rose steht für attraktiven und schnellen Offensivfußball, für den die Fohlen noch einen passenden Stürmertyp verpflichten wollen.
Zwei Neuzugänge hat der Europa-League-Teilnehmer bislang präsentiert. Neben Torhüter Max Grün (SV Darmstadt 98, Ablöse unbekannt) wechselt auch Rechtsverteidiger Stefan Lainer (RB Salzburg) an den Niederrhein. Zwölf Millionen Euro Ablöse kostet der Österreicher, der auf der rechten Abwehrseite für mehr Tempo sorgen soll. Ein Kriterium, das auch bei der Suche nach einem neuen Stürmer eine wichtige Rolle spielt. Wie der kicker berichtet, halten die Fohlen nach einem Angreifer Ausschau, der dem Offensivspiel mehr "Wucht und Dynamik" verleihen soll.
Als heiße Kandidaten nennt das Fachmagazin Marcus Thuram (EA Guingamp) und Breel Embolo (FC Schalke 04). Letztgenannter wird bereits seit geraumer Zeit mit Gladbach in Verbindung gebracht. Die günstigere Variante stellt wohl Thuram dar. Der Sohn des Weltmeisters Lilian Thuram ist beim französischen Erstligisten vertraglich nur noch bis 2020 gebunden.
Steht angeblich im Gladbach-Fokus: Marcus Thuram
In der vergangenen Saison machte der 21-Jährige mit neun Ligatreffern auf sich aufmerksam. Den Abstieg aus der Ligue 1 konnte der Youngster damit allerdings nicht verhindern. Thuram wird den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit voraussichtlich nicht mitantreten und dürfte bei einigen Klubs auf dem Zettel stehen.
Der französische U21-Nationalspieler gilt als sehr zweikampfstark, ist trotz seiner Größe (1,92 Meter) technisch versiert und bringt zudem den nötigen Zug zum Tor mit. Thuram ist auf der linken offensiven Außenbahn zu Hause, kann jedoch auch ohne Probleme als Mittelstürmer auflaufen. Der Marktwert des 21-jährigen Dribbelkünstlers wird auf neun Millionen Euro geschätzt.