Hoeneß erklärt Boateng-Ausbootung: "Kein Spieler für die Bank"
Von Oscar Nolte
Im Rahmen des "Rettungsspiels" zwischen dem FC Bayern München und dem Traditionsverein 1. FC Kaiserslautern bekräftigte Uli Hoeneß seine Wechselempfehlung für Jerome Boateng. Der Weltmeister stand für das Spiel gegen Lautern nicht im Kader der Bayern.
Mit seiner Wechselempfehlung für Jerome Boateng hat Bayern-Präsident Uli Hoeneß die Gemüter erhitzt. Im Rahmen des Spiels gegen den 1. FC Kaiserslautern - das dem Traditionsclub wieder auf die Beine helfen soll - hat Hoeneß seine Aussagen am Montagabend erklärt: Ich habe kein Ressintement gegen Jerome. Er hat einen super Job gemacht bei Bayern. Aber wir kriegen jetzt Hernandez und Pavard, außerdem haben wir Mats Hummels und Niklas Süle. Den Frust, den er derzeit hat, wird er nächstes Jahr noch mehr haben, wenn er da bleibt", verriet Hoeneß Sport1.
Die Ausbootung sei keine Watsche gegen Boateng, sondern eine ehrliche Empfehlung seitens des Bayern-Präsidenten: "Deswegen habe ich ihm geraten, den Verein zu wechseln. Er ist kein Spieler für die Bank, das verträgt er nicht. Das hat man die letzten Wochen gesehen und deshalb ist es besser, zu gehen."