Entscheidung wohl gefallen: Bayern verpflichtet James nicht
Von Philipp Geiger
Real-Leihgabe James Rodriguez hat offenbar keine Zukunft beim FC Bayern München. Medienberichten zufolge wird der deutsche Rekordmeister die Kaufoption für den offensiven Mittelfeldspieler nicht ziehen. Demnach ist das angespannte Verhältnis zu Cheftrainer Niko Kovac ein Grund dafür, warum der Kolumbianer nach zwei Jahren nicht fest verpflichtet wird.
Angesprochen auf die Personalie James haben die Verantwortlichen des Tabellenführers in den letzten Wochen stets betont, dass man keine Eile verspüre. Bis zum 15. Juni können die Bayern von der Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro Gebrauch machen. Laut Informationen der Bild-Zeitung wünscht sich die James-Seite eine Entscheidung vor dem Start der Copa America (15. Juni), bestenfalls aber schon Anfang Juni. Dem Boulevardblatt zufolge ist der 27-Jährige mit seiner Rolle beim deutschen Rekordmeister alles andere als zufrieden.
Erzielte bislang 15 Pflichtspieltore für den FC Bayern: James Rodriguez
Darüber hinaus gibt es zwischen James und Kovac angeblich große Differenzen. Die spanische Zeitung Marca bezeichnete das Verhältnis zum FCB-Coach als irreparabel. Dem Blatt zufolge wird James im Sommer vorerst zu Real Madrid zurückkehren. Beim Hauptstadtklub ist der Linksfuß vertraglich noch bis 2021 gebunden. In den Planungen der Königlichen spielt der Kolumbianer allerdings auch keine Rolle.
Dem Vernehmen nach will Real den Nationalspieler verkaufen, um den Erlös in Neuzugänge zu investieren. Als potenzielle Interessenten wurden zuletzt unter anderem Juventus Turin und der SSC Neapel gehandelt. Ein Wechsel in die Premier League stand zuletzt ebenfalls im Raum. Da der 27-Jährige Anfang April den spanischen Pass erhalten hat und somit nicht mehr unter die Nicht-UEFA-Ausländerregelungen fällt, dürfte sich die Vereinssuche deutlich einfacher gestalten.