Zoff mit dem Trainer? Ärger um Leipzig-Star Forsberg

facebooktwitterreddit

Leipzigs Emil Forsberg ​hatte die schwedischen Nationalmannschaft zurückgelassen und wird beim heutigen EM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen nicht antreten. Während der 27-Jährige seine Entscheidung mit Verletzungssorgen begründete, äußerte sich sein Berater nun zu Gerüchten um andere Beweggründe. 

Laut offizieller und eigener Aussage waren Leistenprobleme der Grund für die Abreise des Angreifers. Doch gab es auch Spekulationen, Forsberg habe seinen Naitonaltrainer wegen seiner frühen Auswechslung beim Sieg gegen Rumänien abstrafen wollen. Tatsächlich hatte der Leipzig-Profi seinen Coach beim Verlassen des Platzes in der 68. Minute keines Blickes gewürdigt. Am nächsten Tag reiste der 27-Jährige ab. 

In einem Interview mit expressen.se verteidigte Forsberg-Berater Hasan Cetinkaya nur die Entscheidung seines Klienten. Sie sei lediglich aus Sorge um eine mögliche Verschlechterung der Leisten-Problematik getroffen worden. Nicht bestreiten wollte Cetinkaya indes, dass der Linksaußen wegen seiner Auswechslung angefressen gewesen sei: "Ja, er sah sauer aus. Und ich denke, es hat damit zu tun, dass es zwischen Emil und Janne (Andersson - Trainer; Anm. d. Red.) keine Kommunikation gab". Die Art und Weise, so der Agent und ehemalige Profi weiter, sei aber gesund "für einen Spieler auf diesem Level."

Zuvor hatte auch der schwedische Fußballverband versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben. Die Entscheidung des Angreifers sei einvernehmlich mit den Verantwortlichen getroffen worden. Die BILD berichtete inzwischen, ein Einsatz Forsbergs beim Bundesligaspiel seines RB Leipzig gegen Hertha BSC am kommenden Samstag sei nicht gefährdet. Für den Schweden wäre es der siebte Einsatz seit seiner Rückkehr in den Leipziger Kader. Elf Bundesliga-Partien hatte der 27-jährige Flügelspieler wegen seiner Leistenprobleme verpasst.