Hinteregger will in Frankfurt bleiben - Keine Rückkehr zu Baum

facebooktwitterreddit

​Wohl für keinen Spieler zahlte sich eine Winterleihe in dieser Saison so sehr aus, wie für ​Martin Hinteregger. Schließlich tauschte der Innenverteidiger den Abstiegskampf mit dem FC Augsburg gegen legendäre Pokalnächte mit ​Eintracht Frankfurt. Wenig überraschend, hofft der Österreicher daher auf einen Verbleib bei den Adlern.

Dabei war die deutlich bessere sportliche Perspektive bei Weitem nicht der einzige Beweggrund für die Leihe gewesen. Erst möglich gemacht wurde der Deal durch den Zwist zwischen dem Abwehrspieler und dem FCA-Coach ​Manuel Baum, der seine Autorität untergraben sah und daher nicht mehr auf den 26-Jährigen setzten wollte.

Manuel Baum setze in der Causa Hinteregger ein klares Zeichen

Das Tischtuch wurde dabei allem Anschein nach ein und für allemal zerschnitten. Gegenüber Sky Austria machte der Defensivspieler nun erneut klar, dass eine erneute Zusammenarbeit quasi unmöglich erscheint. "Wenn der Trainer bleibt, gibt es keine Rückkehr", so Hinteregger. Dabei spekuliert der Verteidiger offenbar darauf, dass die schwache Saison der Fuggerstädter dem Cheftrainer womöglich noch den Job kosten könnte. In diesem Falle wäre eine Zukunft in Augsburg wohl wieder eine Option.

Der eindeutige Plan A des 37-fachen österreichischen Nationalspielers ist aber ein Verbleib in Frankfurt. Da die Leihe jedoch im Sommer endet, müssten die Frankfurter dann eine wohl stattliche Ablösesumme auf den Tisch legen. "Ich kenne das Budget von Frankfurt und weiß, dass sie vor zwei Jahren 2,5 Millionen Euro für Transfers zur Verfügung hatten. Dadurch, dass ich für neun Millionen Euro nach Augsburg gewechselt bin, werden sie mich nicht für 2,5 Millionen Euro gehen lassen", weiß auch der Leihspieler um die Problematik.

Für die Eintracht kommt Martin Hinteregger bereits auf elf Einsätze

Im Gegensatz zu Baum funkt Eintracht-Coach Adi Hütter mit seinem Neuzugang auf einer Wellenlänge und hofft daher auf einen Verbleib des Routiniers. Angesprochen auf seinen Landsmann, ist Hinteregger voll des Lobes und betonte die Bedeutung eines intakten Verhältnisses: "Ich bin einer der sensibelsten Spieler, was einen Trainer angeht. Wenn der Trainer mich versteht und weiß, wie er mich packen muss, kriegt er einen Top-Verteidiger."