Medien: Wenger schielt auf Trainerjob beim FC Bayern
Der FC Bayern München liegt nach elf Spieltagen in der Bundesliga lediglich auf dem fünften Tabellenplatz und musste zuletzt auch beim Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund klein beigeben. Kein Wunder also, dass auch Trainer Niko Kovac immer wieder öffentlich infrage gestellt wird. Zwar beteuerten die Bayern-Bosse immer wieder, dass sie an ihrem Cheftrainer festhalten möchten, dennoch soll sich nun mit Arsene Wenger ein echter Hochkaräter in Position gebracht haben.
Nach 22 Jahren beim FC Arsenal hatten sich vor der aktuellen Spielzeit die Wege des Londoner Spitzenklubs und des französischen Fußballlehrers getrennt. Seitdem genoss der 69-Jährige zwar seine Auszeit, gegenüber Sky Sport UK erklärte der Grand Seigneur zuletzt aber, dass er Anfang 2019 wieder ins Trainergeschäft einsteigen will. Laut Informationen des Telegraph soll der Taktikfuchs dabei mit einem Wechsel an die Säbener Straße liebäugeln. Angeblich soll der gebürtige Straßburger dafür ein mögliches Engagement beim FC Fulham abgelehnt haben.
Aufgrund seiner Erfolge wird Arsene Wenger sehr geschätzt
Doch nicht nur ein Wechsel in die Bundesliga könnte für die Arsenal-Legende eine reizvolle Aufgabe sein. So berichtete der Journalist McGarry in dem Podcast "Transfer Window", der von der Daily Star produziert wird, davon, dass Wenger ein Angebot des chinesischen Erstligisten Guangzhou Evergrande vorliegt. Aktuell habe sich der erfahrene Fußballfachmann aber noch nicht entschieden, ob ein Wechsel ins Reich der Mitte für ihn Sinn machen würde. Aus rein finanzieller Sicht, wäre der Gang nach Asien aber mit Sicherheit eine lukrative Option.
Doch selbst wenn Wenger am Ende einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister bevorzugen würde, wäre da noch die andere Seite der Medaille. Angesichts der geplanten Neuausrichtung des Vereins inklusive Transfermarkt-Großoffensive im kommenden Sommer, könnte die Anheuerung eines 69-Jährigen als falsches Signal gedeutet werden. So liegen die größten Erfolge des Trainer-Urgesteins schon lange zurück, auch wenn er in der Vergangenheit so manchen ungeschliffenen Diamant zu einem Weltstar formen konnte.