Nach bärenstarker Saison: Kevin-Vogt-Wechsel zum FC Bayern konkretisiert sich
Die Trainertätigkeit bei Eintracht Frankfurt ist für Niko Kovac offiziell beendet. Bevor er sich in den Sommerurlaub verabschiedet, steht noch ein Treffen mit den Verantwortlichen des FC Bayern bevor. Ganz oben auf der Agenda: die Verpflichtung von Kevin Vogt.
Mit dem Gewinn des DFB-Pokals fand das eineinhalb Jahre andauernde Intermezzo von Niko Kovac bei Eintracht Frankfurt doch noch ein versöhnliches Ende. Laut kicker steht dieser Tage ein Treffen mit den Vereinsbossen des FC Bayern bevor. Unter anderem werde die Personalie Kevin Vogt besprochen.
Der Defensivallrounder der TSG Hoffenheim wurde bereits als Wunschspieler Kovacs deklariert. Vogt selbst habe eine Verlängerung seines bis 2020 datierten Vertrags wie bereits im vergangenen Jahr abgelehnt. Den 26-Jährigen, so der Bericht, „zieht es nach München“. Kovac will ab der kommenden Saison bei gegebenen Anlässen mit Dreierkette operieren lassen und sieht in Vogt die perfekte Ergänzung.
Spielte eine starke Saison: Kevin Vogt
Im Kraichgau reifte Vogt zum absoluten Führungsspieler, seine Werte aus der vergangenen Saison sind beeindruckend. Der variabel einsetzbare Verteidiger kommt ligaweit auf die meisten Ballaktionen (2514) und erreichte mit 2219 Pässen ebenfalls den Höchstwert. Im eigenen Drittel verzeichnete kein Spieler so viel Ballgewinne wie Vogt (149), hinzu kommt eine Passquote von 91 Prozent.
In Hoffenheim ist man sich der Wichtigkeit Vogts bewusst und versucht parallel, den Vertrag zu verlängern – wohl ohne Erfolg. So wird der Tabellendritte zumindest mit einer adäquaten Ablöse vertröstet. Die Summe, die der FC Bayern für Vogt aufbringen muss, dürfte im niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen.