Gladbachs Max Eberl übt heftige Kritik an Konkurrent RB Leipzig

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In einem vor Kurzem veröffentlichten Statement hat ​Gladbach-Manager Max Eberl die Transferpolitik von Konkurrent RB Leipzig verurteilt. Beim Ost-Klub müsse man nicht im geringsten auf die Ausgaben achten.

In einem vorherigen Interview hat sich der Sportfunktionär bereits negativ über den 222-Millionen-Deal von Superstar Neymar geäußert. Nun schießt er gegen einen Bundesligisten. Bei RB Leipzig sei es laut Eberl absolut egal wie viel Geld man einnehme. Der Verein sei durch die Red-Bull-Millionen von Gönner Dietrich Matteschitz in keinster Weise auf eine gesunde Transferbilanz angewiesen.

Keita-Luxus in Leipzig

In der Welt wird der Ex-Profi wie folgt zitiert: "RB Leipzig braucht scheinbar kein Geld einzunehmen. Das zeigt ja schon ein einfacher Blick auf das Transferdefizit der letzten vier Jahre: RB gab, wie man hören konnte, etwa 150 Millionen Euro für Spieler aus und nahm im Gegenzug kaum etwas ein. Wir können es uns nicht leisten, ein 75-Millionen-Euro-Angebot abzulehnen, wie übrigens ganz viele andere Vereine in der Bundesliga auch nicht. Leipzig scheinbar schon."

Damit bezieht der Sportdirektor Stellung zu den Wechselgerüchten des Leipziger Mittelfeldmotors Naby Keita. Medienberichten zufolge soll der FC Liverpool bereit gewesen sein, die besagte Ablösesumme von 75 Millionen Euro für den Nationalspieler aus Guinea zu zahlen. Alles in allem hält Eberl die gesamte internationale Transferpolitik im Moment für "sehr gefährlich und nicht mehr nachvollziehbar."