4:0-Sieg über Osnabrück sichert Schalke den Klassenerhalt - S04 in der Einzelkritik

Der FC Schalke erreicht dank des 4:0-Sieges über den VfL Osnabrück den Klassenerhalt. Die Einzelkritik zum S04 für das Geisterspiel am Millerntor-Stadion.
Yusuf Kabadayi jubelt mit Keke Topp
Yusuf Kabadayi jubelt mit Keke Topp / Michael Titgemeyer/GettyImages
facebooktwitterreddit

Mit einem 4:0-Sieg über den VfL Osnabrück hat der FC Schalke am gewiss ungewöhnlichen Dienstagabend den Klassenerhalt auch rechnerisch abgesichert und damit das absolute Mindestziel erreicht.

Schon früh konnten die Gelsenkirchener die Partie vor den leeren Rängen des Millerntor-Stadions in die entsprechende Richtung lenken. Keke Topp erzielte bereits in der zweiten Spielminute die Führung, ehe Kenan Karaman nur drei Minuten später bereits auf den 2:0-Halbzeitstand erhöhen konnte. Osnabrück hatte anschließend zwar viel Ballbesitz, aber keine nennenswerte Torchance.

Schalke zog in der zweiten Halbzeit das Tempo nochmal ein wenig an. Es folgten noch ein Tor vom eingewechselten Assan Ouedraogo sowie der zweite Topp-Treffer zum 4:0-Endstand. Ein verdienter Sieg in einem früh entschiedenen Spiel, das die Knappen mit einem blauen Auge aus dieser Saison kommen lässt.


Topp glänzt mit Doppelpack - Schallenberg als Held im Hintergrund

1. Marius Müller

Der Keeper hatte nur selten etwas zu tun, konnte sich also nur vereinzelt einbringen. In den Szenen, in denen er jedoch gefragt war, überzeugte er wie gewohnt.

Bewertung: 7/10

2. Steven van der Sloot

Hatte in der ersten Halbzeit ein paar leichte Schwierigkeiten mit den Zweikämpfen, machte ansonsten aber ein solides und unaufgeregtes Spiel.

Bewertung: 6/10

3. Tomas Kalas

War defensiv mal wieder ein sicherer Rückhalt, der nichts anbrennen ließ. In den Duellen - wie eigentlich fast immer - sehr überzeugend. Die meiste Zeit über allerdings auch kaum herausgefordert.

Bewertung: 7/10

4. Marcin Kaminski

Leistete sich ebenso wie Kalas kaum nennenswerte Fehler, wenngleich er vereinzelt durch ein teils fragwürdiges Stellungsspiel auffiel. Darüber hinaus aber eine abgeklärte Leistung.

Bewertung: 7/10

5. Thomas Ouwejan

Seine Hereingabe war die Vor-Vorlage zum wichtigen und frühen 1:0-Führungstreffer. Abseits dessen spielte er eine unauffällige Partie, die weder positive noch negative Highlights bot.

Bewertung: 6/10

6. Ron Schallenberg

Fungierte als Staubsauger vor der Abwehrreihe, die auch dank seiner sehr guten Arbeit kaum unter Druck geriet. Neben wichtigen Zweikämpfen beruhigte er das Spiel wenn nötig und machte es schneller wenn geboten.

Bewertung: 9/10

7. Paul Seguin

Zwar trat er nicht sonderlich häufig in Erscheinung, doch in den Szenen, in denen er schalten musste, konnten sich seine Mitspieler auf ihn verlassen.

Bewertung: 7/10

8. Yusuf Kabadayi

Hatte in der ersten Halbzeit hier und da Probleme mit der Entscheidungsfindung, wobei er auch mit der Achter-Rolle zu kämpfen hat. Ansonsten aber ein sehr aktiver und engagierter Auftritt, der auch in wichtigen Balleroberungen seinen Fokus fand.

Bewertung: 7/10

9. Kenan Karaman

Sein Treffer zum 2:0 leitete die Partie in ruhigere Fahrwasser. Abseits seines Tores war er aber recht unauffällig. Zur Halbzeit wurde er ausnahmsweise ausgewechselt.

Bewertung: 7/10

10. Simon Terodde

Die Vorlage auf Topp zum 1:0-Treffer war ebenso gefühlvoll wie wichtig. Allerdings trat er, für die Anzahl an teils wirklich guten Torchancen, zu selten selbst in Torgefahr. Lediglich ein Schuss bleibt nennenswert.

Bewertung: 6/10

11. Keke Topp

Der Youngster konnte sich mit zwei Treffern, die er sehr eiskalt und effizient im Tor unterbrachte, für einen mal wieder sehr engagierten Auftritt belohnen. Sehr viele Bälle machte er fest und sorgte so für weitere Offensiv-Vorstöße.

Bewertung: 9/10

Die Einwechselspieler:

12. Assan Ouedraogo

Zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Direkt zum Wiederanpfiff sorgte er für Tempo und Torgefahr. Seine Dribblings auf die Abwehr zu sorgten für viele Vorstöße. Dazu belohnte er sich selbst mit einem schönen Treffer.

Bewertung: 8/10

13. Tobias Mohr

Zur 63. Minute eingewechselt. Hatte einzelne sehr unglückliche, aber auch manche gute Szenen vorzuweisen. Über die rund halbe Stunde aber insgesamt zu wenig, um mit seinen Teamkollegen verglichen zu werden.

ohne Bewertung

14. Ibrahima Cissé, Lino Tempelmann & Henning Matriciani

Zur 79. und als Duo zur 88. Minute eingewechselt.

ohne Bewertung


Nachrichten rund um das aktuelle Transfer-Geschehen:

manual