30 Millionen Euro: HSV stimmt neuem Kühne-Darlehen zu

Klaus-Michael Kühne pumpt neues Geld in den HSV
Klaus-Michael Kühne pumpt neues Geld in den HSV / Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images
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Der HSV ist nach der zweiten verlorenen Relegation in Folge im Angriffsmodus. Ein neuer Deal mit Investor Klaus-Michael Kühne bringt dem Klub 30 Millionen Euro.

Das Signal ist klar: Im sechsten Anlauf soll 2023/24 endlich die ersehnte Bundesliga-Rückkehr geschafft werden. Mit Torjäger Robert Glatzel wurde der Vertrag verlängert, das Gerüst der Mannschaft soll gehalten werden. Darüber hinaus wollen sich die Rothosen auf dem Sommer-Transfermarkt verstärken.

Wandel-Darlehen von Kühne bringt HSV 30 Mio. Euro

Helfen soll dabei frisches Kühne-Geld. Am Dienstag trafen sich Anteilseigner, Aufsichtsräte und Vorstände zur Hauptversammlung im Volksparkstadion. Dabei wurde ein Modell verabschiedet, auf das sich die Kühne-Holding bereits im April mit Sportvorstand Jonas Boldt und Finanzvorstand Dr. Eric Huwer geeinigt hatten.

Kühne wird dem HSV ein sogenanntes Wandel-Darlehen in Höhe von 30 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Laufzeit ist bis 2028 festgelegt, mit einer Verzinsung von 3,5 Prozent. Das Besondere an diesem Darlehen: Entweder die HSV Fußball AG zahlt es fristgerecht zurück oder das Geld wird in weitere Anteile für Kühne umgewandelt. Dafür braucht es aber eine Umwandlung der Rechtsform von einer AG in eine KGaA.

"Dieses besondere Engagement der Kühne Holding AG im besten Interesse des Klubs garantiert im besonderen Maße die nachhaltige Entwicklung, erhöht die finanzielle Agilität und trägt Weitsicht zur effektiven Risikovorsorge unseres HSV bei", meinte Huwer zur erneuten Kühne-Finanzspritze. "Wir haben uns eine gute Ausgangssituation erarbeitet, auf der wir uns nicht ausruhen, sondern ganz im Gegenteil schon heute die auf uns zukommenden Szenarien und dynamischen Herausforderungen gezielt berücksichtigen. Durch das Bekenntnis der Kühne Holding AG erhöhen wir unsere Leistungsfähigkeit unter Einhaltung wirtschaftlicher Disziplin", so Huwer weiter.

"Wir begrüßen besonders die gute Zusammenarbeit, die sich in letzter Zeit mit Aufsichtsrat und Vorstand entwickelt hat. Die Stärkung des finanziellen Fundaments ist uns ein besonderes Anliegen", erklärte der 86-jährige Kühne.

Das frische Geld soll allerdings nicht nur in neue Spieler investiert werden. Die Modernisierung der Infrastruktur im Volkspark und Digitalisierung soll ebenfalls im Fokus stehen.


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