Nur noch 25 Prozent Auslastung: Freistaat Bayern will Zuschauer-Reduzierung beschließen
Von Simon Zimmermann
Im Zuge der zweiten Corona-Winterwelle müssen die Bundesliga-Klubs wieder mit einer drastischen Zuschauerbeschränkung rechnen. In Bayern soll eine neue Regelung ab nächster Woche in Kraft treten.
Als erstes Bundesland hat der Freistaat Bayern eine kurzfristige Beschränkung der Zuschauerkapazitäten bei Sportveranstaltungen angekündigt. Wie Ministerpräsident Markus Söder am Freitag erklärte, sollen bis zum 15. Dezember die Stadien und Hallen maximal zu 25 Prozent ausgelastet werden dürfen.
Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga aus Bayern
- FC Bayern - max. Zuschauerkapazität: 19.000
- FC Augsburg - max. Zuschauerkapazität: 7.700
- Greuther Fürth- max. Zuschauerkapazität: 4.160
- 1. FC Nürnberg- max. Zuschauerkapazität: 12.500
- Jahn Regensburg - max. Zuschauerkapazität: 3.800
- FC Ingolstadt - max. Zuschauerkapazität: 3.950
(Regelung soll ab 23.11.21 in Kraft treten)
Die Maßnahmen sollen am kommenden Dienstag beschlossen werden. Für den FC Bayern würde das etwa bedeutet, dass nur noch knapp 19.000 Zuschauer in der Allianz Arena zugelassen sind. Dabei sollen die 2GPlus-Regeln gelten. Heißt: Nur geimpfte oder genesene Zuschauer mit einem aktuellen negativen Coronatest sind zugelassen.
Liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Gebiet bei über 1.000 soll laut Söder "alles geschlossen werden". Auf der Pressekonferenz bekräftigte Söder auch, dass er für ein 2G-Modell für Fußballprofis plädiere.