"14 Niederlagen und noch am Trainer festhalten" - Die Netzreaktionen zur erneuten Schalke-Pleite

Hängende Köpfe bei den Schalkern: Schon wieder eine Niederlage
Hängende Köpfe bei den Schalkern: Schon wieder eine Niederlage / KAI PFAFFENBACH/Getty Images
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Durch die erneute Niederlage in Frankfurt hat Schalke die Sieglos-Serie, die bereits ein Negativrekord war, noch weiter ausgebaut. Nach dem Spiel stehen für S04 14 Spiele ohne Sieg auf dem Blatt. Viele Fans äußern ihren Unmut gegenüber dem Trainer, andere mahnen vor vorschnellen Schlüssen.

Schon wieder nicht gewonnen, mal wieder verloren: Am frühen Mittwochabend musste sich Schalke 04 in der Commerzbank-Arena dem Gastgeber Eintracht Frankfurt stellen. Als hätte man es ahnen können: S04 konnte auch dieses Spiel nicht für sich entscheiden. Die 2:1-Niederlage, die am Ende steht, war vergleichsweise noch schmeichelhaft, weil die SGE nicht konsequent genug mit ihren teilweise großen Torchancen umging.

Fans wütend auf Wagner - Diskussionen und Kritik unter den Schalke-Anhängern

In den sozialen Netzwerken wurde wieder fleißig sortiert. Nach Bekanntgabe der Aufstellungen war sogar noch ein wenig Zuversicht zu spüren, da David Wagner erneut auf junge Spieler wie Ahmed Kutucu, Nassim Boujellab, Can Bozdogan und weitere setzte. Das Spiel selbst zeigte jedoch eine andere Seite als die, die am vergangenen Wochenende durch Biss und Leidenschaft zu sehen war.

Nach der Partie überwiegt selbstredend die erneute Enttäuschung, aber auch Wut. Nicht nur, aber vor allem gegen Trainer Wagner gerichtet, der seit Ende der Hinrunde auf Ausreden und Schuldzuweisungen setzt, anstatt auf einen konsequenten Plan, der mit Mut und Offensive versehen ist.

Allerdings war es einigen Fans auch ein Anliegen, bei aller Kritik die zweite Hälfte nicht unerwähnt zu lassen. Dort wehrte sich Schalke zumindest mehr gegen Frankfurt, die sich über gewisse Zeiträume aber weiterhin gute Chancen erspielen konnten - auch der S04 hatte Gelegenheiten, abseits des Anschlusstreffers von Weston McKennie aber eigentlich nur noch einen Schuss von Michael Gregoritsch, der als erwähnenswert zu deklarieren wäre.

Gleichzeitig bemühte sich manch einer auch das Positive in der Krise zu sehen, während andere wiederum ihre sonst so starken Emotionen inmitten der Rückrunde bereits verloren haben.

Die Stimmung ist zwar primär negativ, was wenig überraschend ist. Aber nicht gänzlich gegen den Trainer oder nicht in der Form pessimistisch, was die aktuelle Mannschaft und Situation betrifft. Es wird neben den reinen Reaktionen zu den jeweiligen Spielen viel diskutiert, über weite Teile äußerst konstruktiv.