Union Berlin: Max Kruse stand auch beim FC Bayern und dem FC Liverpool auf dem Zettel

Max Kruse landete bei Union Berlin
Max Kruse landete bei Union Berlin / Lars Baron/Getty Images
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Im Sommer 2020 verpflichtete der 1. FC Union Berlin den in der Türkei nicht glücklich gewordenen Max Kruse. Dabei stand der 32-Jährige auch bei wesentlich namhafteren Klubs auf dem Zettel.

Nachdem er seinen damaligen Vertrag mit Fenerbahce Istanbul auflöste, kehrte Max Kruse im vergangenen Sommer in die Bundesliga zurück, wo er bereits für Werder Bremen, den VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach, den SC Freiburg und den FC St. Pauli aktiv war.

Dass er nun bei Union Berlin landete, war sicherlich ein Glücksfall für die Eisernen, auch wenn Kruse seit dem elften Spieltag der laufenden Saison verletzungsbedingt ausfällt. Denn neben Union waren auch ganz andere Kaliber daran interessiert, Kruse für sich zu gewinnen.

Bayern und Liverpool mit gescheiterten Anfragen - Kruse war enttäuscht

Denn wie der Stürmer kürzlich im Podcast von Kickbase erzählte, soll sich der FC Bayern im vergangenen Jahr um ihn bemüht haben. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte ihn "angerufen, oder er hat mir eine Nachricht geschickt, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher", versuchte Kruse sich zu erinnern. Allerdings verlief die Geschichte im Sand, die Kontaktaufnahme sei jedoch laut Kruse eine übliche Vorgehensweise der Top-Klubs, die eine Auswahl an potenziellen Neuzugängen zuerst "auf hold" stellen würden.

"Ich sitze immer noch vor dem Handy", kommentierte Kruse scherzhaft, dass sich Salihamidzic bis heute nicht mehr meldete.

Max Kruse spielt nun für etwas kleinere "Reds"
Max Kruse spielt nun für etwas kleinere "Reds" / Maja Hitij/Getty Images

Auch der FC Liverpool sei im Frühjahr 2020 ein Interessent gewesen. "Da habe ich seit Februar, März Kontakt gehabt. Mit Jürgen Klopp zu sprechen, war auch schon eine geile Sache. Das hätte ich natürlich gemacht", versicherte Kruse. Letztlich entschieden sich die Reds aber für den Portugiesen Diogo Jota, um ihre Offensive zu bereichern und Kruse schaute in die Röhre.

"Das war enttäuschend, aber so ist es im Fußball", wollte Kruse sich jedoch schnell damit abfinden. Bei Union läuft es ja schließlich auch...