1. FC Köln zieht erste personelle Konsequenzen wegen Transfersperre

Der 1. FC Köln hat erste personelle Konsequenzen zum Fall Jaka Cuber Potocnik und der Transfersperre gezogen. Wie die Geißböcke offiziell mitteilten, wird die Zusammenarbeit mit Dr. Jörg Jakobs zum 30. April beendet. Der 53-Jährige fungierte als sportlicher Berater für den Vorstand. "Das Trio um Dr. Werner Wolf, Eckhard Sauren und Dr. Carsten Wettich nimmt die Dienstleistung nicht mehr in Anspruch", heißt es in der Klub-Mitteilung.

FC-Präsident Dr. Werner Wolf begründete die Trennung: "Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre, die gegen den 1. FC Köln verhängt wurde. Die Rolle von Jörg Jakobs in dem Transfer um Jaka Cuber Potocnik, bei dem er die damalige Geschäftsführung der 1. FC Köln GmbH & Co KGaA beriet, lässt eine weitere Zusammenarbeit als sportlicher Berater des Vorstands aus unserer Sicht nicht zu. Auch wenn uns dieser Schritt sehr schwerfiel, nach dem wir mit Jörg sehr lange erfolgreich zusammengearbeitet haben."

Außerdem kündigte der Klub an, die "genauen Umstände" des Transfers des jungen Stürmers aufarbeiten zu wollen, die am Ende zur Transfersperre geführt haben. "Die Ergebnisse sollen in wenigen Wochen vorgestellt werden", verspricht der Effzeh.

Für Jakobs geht derweil eine lange Zeit im Klub zu Ende. 2012 wechselte er als Chefscout von Hannover 96 in gleicher Rolle nach Köln. Dort arbeitete er seither in verschiedenen Rollen (Chefscout, Kaderplaner, Leiter Lizensbereich, Leiter der Nachwuchsabteilung, Sportdirektor, Aufsichtsratsmitglied). Seit September 2019 fungiert er als sportlicher Berater des Vorstandes. Ende April wird diese Zeit enden.

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