1. FC Köln verleiht Schindler nach Hannover - Zieler im Anflug

Kingsley Schindler hofft in Hannover auf Besserung
Kingsley Schindler hofft in Hannover auf Besserung / TF-Images/Getty Images
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Der 1. FC Köln verleiht den Offensiv-Spieler Kingsley Schindler an Hannover 96 - im Gegenzug ist der FC wie berichtet an Hannovers Ron-Robert Zieler interessiert. Kölns Sportchef Horst Heldt bekräftigte nun, dass man Zieler als Konkurrenz zu Timo Horn an Bord holen will.

Kingsley Schindler kam in der abgelaufenen Saison der Bundesliga nur in 13 Partien für die Kölner zum Einsatz - elfmal davon durfte er in der Hinrunde ran. Bei seinen Auftritten wirkte er meist wie ein Fremdkörper und konnte nie an seine Form, die er zuvor bei Holstein Kiel präsentierte, anknüpfen.

In der Rückrunde reichte es nur noch zu zwei Kurzeinsätzen und somit war klar, dass der 27-Jährige in Köln keine große Zukunft mehr haben würde.

Schindler für Maina? - Zieler oder Horn?

Horst Heldt bestätigte nun offiziell, dass Schindler vorerst für ein Jahr an Hannover ausgeliehen wird. Sein Vertrag beim FC läuft noch bis 2023, sicherlich erhofft man sich, dass der Außenstürmer in Hannover einschlägt, um einen dauerhaften Wechsel zu ermöglichen.

Bei 96 könnte Schindler den Kaderplatz des wechselwilligen Linton Maina einnehmen, der vor einem Abgang in die Bundesliga steht. Schindler war erst im Sommer 2019 nach Köln gewechselt, konnte sich dort jedoch wie erwähnt nicht durchsetzen.

Heldt bestätigt Interesse an Zieler als Horn-Herausforderer

Zur Diskussion um eine Verpflichtung des zuletzt vom eigenen Vereins-Boss Martin Kind stark kritisierten Ron-Robert Zieler äußerte sich Heldt ebenfalls. "Es ist klar, dass wir eine Nummer zwei suchen. Wir prüfen den Markt. Sicherlich kann man sagen, dass wir uns auch mit Ron-Robert Zieler beschäftigen. Wir beschäftigen uns aber auch mit anderen Torhütern. Es gibt für uns ein paar interessante Kandidaten", so Heldt gegenüber dem Express.

Kehrt Zieler zu seinem Jugendklub zurück?
Kehrt Zieler zu seinem Jugendklub zurück? / TF-Images/Getty Images

Dass er Zieler "als Nummer zwei suchen" will, könnte aber nur die halbe Wahrheit sein. Timo Horn stand auch in der abgelaufenen Runde oft in der Kritik und Zieler hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er in der Bundesliga als Stammtorwart bestehen kann.

Es könnte also auf einen Kampf um die Nummer eins hinauslaufen, wenn der Deal klappen sollte. In Sachen Identifikation sollte es keine Probleme geben - Zieler stammt, wie Horn auch, aus der Kölner Jugend.