1. FC Köln: Verstraete dicht vor Wechsel nach Belgien
Von Philipp Geiger

Zwei Spieltage vor Schluss hat der 1. FC Köln den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche. Die Verantwortlichen des Aufsteigers können sich daher voll und ganz den Kaderplanungen für die kommende Saison widmen. Birger Verstraete spielt in diesen offenbar keine Rolle mehr. Medienberichten zufolge zieht es den defensiven Mittelfeldspieler nach nur einem Jahr wieder zurück in sein Heimatland Belgien.
Im vergangenen Sommer wagte Verstraete erstmals den Sprung ins Ausland. Vier Millionen Euro Ablöse überwiesen die Geißböcke für den einmaligen Nationalspieler an den belgischen Vizemeister KAA Gent und statteten ihn mit einem Vertrag bis 2023 aus. Beim FC war der 26-Jährige unter Ex-Trainer Achim Beierlorzer zunächst im defensiven Mittelfeld gesetzt, ehe er Mitte September von einer Meniskusverletzung außer Gefecht gesetzt wurde.
Letztes Pflichtspiel im Dezember für Verstraete
Im November kämpfte sich der Neuzugang zwar wieder in die Startelf zurück, wirklich etablieren konnte sich der Rechtsfuß unter Beierlorzer-Nachfolger Markus Gisdol allerdings nicht mehr. Beim 1:0-Heimerfolg gegen Werder Bremen am 17. Spieltag stand Verstraete letztmals in einem Pflichtspiel auf dem Platz. In der Rückrunde wurde der Mittelfeldspieler bislang kein einziges Mal für den Spieltagskader nominiert.
Nach nur einer Saison und zehn Einsätzen (eine Vorlage) scheinen sich die Wege wieder zu trennen. Den 26-Jährigen zieht es aller Voraussicht nach in seine Heimat. Laut Informationen der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad befindet sich der Sechser in fortgeschrittenen Gesprächen mit Royal Antwerpen. Demnach plant der Erstligist eine feste Verpflichtung des FC-Profis. Der vierfache Meister belegte beim Abbruch der Saison Platz vier, der zur Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation berechtigt.