1. FC Köln: Podolski plant keine Rückkehr als Spieler - Hector gibt Entwarnung

Lukas Podolski strebt vorerst keine Rückkehr zum 1. FC Köln an
Lukas Podolski strebt vorerst keine Rückkehr zum 1. FC Köln an / CHRISTOF STACHE/Getty Images
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In der Vergangenheit wurde Lukas Podolski einige Male mit einer Rückkehr zum 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Als Spieler wird er voraussichtlich aber nicht noch einmal für die Geißböcke auflaufen, wie er am Sonntag bei Sky90 erklärte. Derweil gab Kapitän Jonas Hector nach seiner vorzeitigen Auswechslung gegen Hertha BSC (0:0) Entwarnung.

Von 1995 bis 2006 und schließlich noch einmal von 2009 bis 2012 spielte Lukas Podolski beim 1. FC Köln. In der Domstadt schaffte der Stürmer den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft und zum FC Bayern, der ihn 2006 für zehn Millionen Euro verpflichtet hatte, nach drei glücklosen Jahren aber für die gleiche Summe wieder an den FC verkaufte.

In vorderster Front stand Podolski, der nach seinem zweiten Engagement unter anderem für Arsenal, Inter Mailand und Galatasaray gespielt hat, für Tore. Davon hat er in 181 Pflichtspielen für seinen Jugendverein 86 erzielt und 42 vorbereitet. Speziell in der Saison 2011/12, seiner letzten für den FC, blühte der frühere deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 2014 noch einmal auf und erzielte alleine in der Bundesliga 18 Treffer - den Abstieg konnte er allerdings nicht verhindern.

Podolski über mögliche Rückkehr zum 1. FC Köln: "Das Thema ist durch"

Tore würden dem Verein auch in diesen Tagen guttun, davon hat die Elf von Markus Gisdol bis dato erst dreizehn erzielt. Eine Rückkehr Podolskis wäre demzufolge nicht nur aus romantischen Gründen vorstellbar, doch damit befasst sich der mittlerweile 35-Jährige nicht: "Das Thema ist durch", erklärte er bei Sky90.

Er stehe nicht mit den Verantwortlichen in Kontakt, betonte Podolski, der zudem auf seinen bis Saisonende gültigen Vertrag beim türkischen Erstligisten Antalyaspor verwies. Wohin es ihn im Sommer verschlägt, sei offen - nach Köln aller Voraussicht nach aber nicht.

Auch eine Rückkehr in anderer Funktion ist in naher Zukunft nicht geplant: "Ich habe Bock auf Fußball, ich fühle mich gut, ich will so lange spielen wie möglich", sagte der Linksfuß. Sobald die Fußballschuhe an den Nagel gehängt wurden, kann er sich allerdings vorstellen, wieder beim FC anzuheuern: "Der FC ist mein Verein, das wird sich nie ändern. Ich bin dem Verein immer treu und man wird mich in Zukunft bestimmt in der ein oder anderen Position sehen. Ich würde immer helfen."

Hector gibt Entwarnung

Während die Verantwortlichen Ausschau nach anderen Lösungen im Offensivbereich halten müssen, gab Kapitän Jonas Hector nach seiner Auswechslung bei der Nullnummer gegen Hertha BSC Entwarnung. Der 30-Jährige verließ das Feld in der 69. Minute aufgrund von Nackenschmerzen nach einem Zusammenprall mit Omar Alderete, dabei habe es sich aber nur um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt: "Ich gehe davon aus, dass bei meinem Nacken alles in Ordnung ist", wird Hector, der von Anfang Oktober bis Mitte Dezember wegen einer hartnäckigen Nackenverletzung ausgefallen war, auf der Vereinswebsite zitiert. "Aufgrund meiner vorherigen Verletzung bin ich vielleicht einen Tick sensibler. Aber ich denke, es ist alles im grünen Bereich."