1. FC Köln: Pedersen vor Wechsel nach England
- Glückloser Däne geht nach nur einem Jahr
- Verwirrung um Medizincheck
- Pedersen von Jugendspieler verdrängt
Von Franz Krafczyk
Nach nur einem Jahr beim 1. FC Köln steht Kristian Pedersen wieder vor dem Absprung. Der Linksverteidiger, der sich zu keinem Zeitpunkt durchsetzen konnte, steht vor einer Rückkehr nach England. Auch mit Blick auf die kommende Saison scheint die Konkurrenz zu groß zu sein.
Als zweiter Linksverteidiger hinter Jonas Hector kam Kristian Pedersen im vergangenen Jahr zum 1. FC Köln. Dank der Doppelbelastung in der Hinrunde, in der die Kölner in der Conference League vertreten waren, kam der Däne immerhin auf 14 Einsätze. Allerdings deutete er zu keinem Zeitpunkt an, Hector nach der Saison erfolgreich beerben zu können.
Nach der Verpflichtung von Leart Paqarada wäre Pedersen allerdings weiterhin nur zweite, ja vielleicht sogar die dritte Wahl gewesen. Selbst Youngster Max Finkgräfe hat nach einer starken Vorbereitung bessere Einsatzchancen als der 28-Jährige.
Medizincheck am Montag? Baumgart mit klarer Aussage
Nun steht Pedersen offenbar vor einem Wechsel zu Swansea City aus der englischen zweiten Liga. Das vereinsnahe Portal Planet Swans berichtete sogar von einem feststehenden Medizincheck am Montag, in Köln wisse man davon allerdings noch nichts. Auch ein offizielles Angebot der Waliser habe es nach Bild-Informationen noch nicht gegeben.
Eine Rückkehr in die Championship - Pedersen kam erst 2022 von Birmingham City - dürfte trotzdem zeitnah erfolgen, da die Einsatzchancen quasi nicht vorhanden sind. Bei einem Jahr Restvertrag dürfte der Linksverteidiger zwar keine hohe Ablöse einbringen, aber immerhin von der Gehaltsliste verschwinden.
"Es drängen Spieler rein, die man vielleicht vorher nicht so im Auge hatte. Andere sind dafür keinen Schritt vorwärtsgekommen. Alle Jungs wissen recht klar, in welcher Situation sie sind. Nicht nur, weil wir miteinander sprechen, sondern weil sie selbst merken, wie sie sich entwickeln", erklärte Trainer Steffen Baumgart, der dabei vor allem an Pedersen denken dürfte.
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