1. FC Köln möchte Schlupfloch bei der Transfersperre ausnutzen
Von Yannik Möller
Der Abstieg in die 2. Bundesliga, gepaart mit der auferlegten Transfersperre - das ist eine gefährliche Ausgangslage für den 1. FC Köln. Es sind schwierige und herausfordernde Zeiten, die der Klub aus der Domstadt durchmachen muss. Trotzdem ist es das Ziel, sich nicht nur zu stabilisieren, sondern sich auch Stück für Stück schon wieder für die erhoffte Rückkehr in die Bundesliga vorzubereiten.
Das wird insbesondere mit der Transfersperre im Rücken ein besonderes Unterfangen. Die Bild möchte jedoch erfahren haben, dass Köln offenbar einen Weg gefunden hat, wie die Transfersperre zumindest ein wenig umgegangen werden kann - und zwar auf legale Weise.
Das kleine Hintertürchen, durch das der Effzeh gehen möchte: Die Transfersperre ist eigentlich viel eher ein Registrierungsverbot. Neue Spieler können also grundsätzlich verpflichtet und unter Vertrag genommen werden, sie dürfen aber noch nicht für den Verein registriert werden und noch nicht für ihn auflaufen.
So gäbe es wohl die theoretische Möglichkeit, schon jetzt manche Spieler zu verpflichten und sie dann etwa noch für die neue Saison auszuleihen. Dann würde der Neuzugang zwar schon in Köln unterschreiben, er würde aber noch für einen anderen Verein spielen. Zum nächsten Jahr, wenn die Transfersperre nicht mehr gilt, könnte dann auf diesen Spieler gesetzt werden. Dem Bericht zufolge ist das ein kleines Schlupfloch, auf das Christian Keller zurückgreifen möchte.
Einfach umzusetzen wird das natürlich trotzdem nicht. Es müssten erst einmal Spieler gefunden werden, die in Köln eine so gute Perspektive sehen und die so gerne für den Effzeh aufspielen wollen, dass sie sich auf eine solche Konstellation einlassen. Und natürlich müsste auch jeweils ein Leihverein gefunden werden, der sich mit einer einfachen Leihe ohne Kaufoption begnügt. Immerhin möchten die Kölner anschließend selbst auf den Neuzugang setzen.
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