1. FC Köln mit Transfersperre belegt: Diese Clubs wurden ebenfalls schon bestraft

Der 1. FC Köln wurde von der FIFA zu einer Transfersperre verdonnert und darf demnach in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten. Die Kölner sind jedoch nicht die ersten, denen diese Strafe verhängt wurde. Prominentere Vereine konnten die Strafe allerdings meist mildern, ein Club konnte sie sogar komplett abwenden.

Wir verraten euch, welche Clubs bereits betroffen waren:

1. FC Chelsea (Sommer 2020)

Der FC Chelsea hat den Fehler, der den Kölnern vorgeworfen wird, mehrmals begangen: Und zwar gleich 29 Mal! So häufig verstießen die Londoner gegen die Regeln zur Verpflichtung minderjähriger Spieler. Die Blues durften zunächst ebenfalls für zwei Transferperioden in der Saison 2020/21 keine neuen Spieler verpflichten, nach einem Einspruch wurde die Strafe allerdings vom CAS auf nur eine verkürzt. Eine Geldstrafe von rund 526.000 Euro gab es dennoch, was bei einem reichen Club wie dem FC Chelsea allerdings nur eine Randnotiz ist.

2. Real Madrid (Winter 2017)

Auch Real Madrid hatte Glück im Unglück, da die Transfersperre der FIFA ebenfalls reduziert werden konnte. Auch hier gab es für ähnliche Verstöße wie beim FC Chelsea schlussendlich nur eine Sperre für die Transferperiode im Januar 2017, sowie eine Geldstrafe von ca. 240.000 Euro.

3. Atletico Madrid (Winter 2017 und Sommer 2018)

Zur kleinen Aufmunterung aller Real-Fans: Im selben Zeitraum war auch Stadtrivale Atletico Madrid betroffen, und das sogar härter. Für die Rojiblancos gab es eine Sperre für zwei Transferperioden. Da bei den beiden Clubs aus der spanischen Hauptstadt mit zweierlei Maß gemessen wurde, war Atletico logischerweise besonders verärgert. Zudem musste Atletico eine Geldstrafe von rund 500.000 Euro blechen.

4. SKN St. Pölten (Winter 2017)

Dass nicht nur europäische Schwergewichte bestraft werden können, zeigt das Beispiel des SKN St. Pölten aus der österreichischen Bundesliga. Grund für die Sperre war ein verpflichteter Spieler, der einen Rechtsstreit mit seinem Ex-Verein in Zypern hatte. Dieser hatte nach einer Verpflichtung in St. Pölten noch einen gültigen Vertrag bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. Immerhin durften die Österreicher in nur einer Transferperiode keine Spieler Verpflichten.

5. Manchester City (keine Sperre)

Die Skyblues sind das einzige Beispiel dafür, dass man einer Transfersperre doch noch entkommen kann. Diese blieb trotz änhnlicher Vergehen wie denen des FC Chelsea komplett aus und es gab lediglich eine Geldstrafe von 340.000 Euro. Ein gutes Vorbild für die Kölner? Wohl eher kaum, da City zu den reichsten und einflussreichsten Clubs der Welt gehört.

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