Nach Schambein-OP: So lange muss der 1. FC Köln auf Mark Uth verzichten
Von Dominik Hager
Mark Uth hat aufgrund von mehreren Verletzungen erst drei Bundesliga-Spiele in der laufenden Saison absolviert. Der Kölner Offensivspieler fehlt dem Klub als torgefährlicher Akteur enorm, zumal man ohnehin schon die zahlreichen Modeste-Treffer aus der vergangenen Saison kompensieren muss. Ganz so schnell wird der 31-Jährige nach seiner OP aber nicht zurückkommen können.
Der 1. FC Köln muss noch eine ganze Zeit lang auf Mark Uth verzichten. Der Offensivspieler wurde am vergangenen Freitag zum zweiten Mal am lädierten Schambein operiert. Immerhin erklärte Uth via Instagram, dass der Eingriff gut verlaufen sei und er nun hart für sein Comeback arbeiten werde. Der Routinier wird sich jedoch in Geduld üben müssen und peilt sein Comeback erst im März ein.
Für den Effzeh ist dies gewissermaßen problematisch, weil ein klarer Torjäger im Team fehlt. Mittelfeldspieler Florian Kainz ist zum jetzigen Stand der beste Schütze mit fünf Saisontoren.
Baumgart auf der Suche nach Alternativen: Interne Lösung erforderlich
Aufgrund des Ausfalles von Uth, der bevorzugt zentral hinter der Spitze oder als hängender Stürmer agiert, testet Baumgart nun mögliche Alternativen. Hierbei handelt es sich um Ondrej Duda, den zuletzt verletzten Ljubicic und Youngster Denis Huseinbasic. Der kicker bringt zudem den Luxenburger Mathias Olesen ins Gespräch, der zwar defensiver eingeplant ist, aber gute technische Anlagen mitbringt. Ob die genannten Spieler jedoch auch das nötige Maß an Torgefahr bereitstellen können, muss hinterfragt werden.
Baumgart wird einiges testen müssen, um die Idealbestzung ausfindig zu machen. Der Effzeh-Coach hofft zwar auf einen Neuzugang für den Angriff. Ob dieser gefunden - und vor allem finanziert werden kann, bleibt aber offen.