1. FC Köln kämpft weiter um Uth: "Haben ihn nicht abgeschrieben"

Der 1. FC Köln hat seine Planungen für die kommende Saison noch nicht beendet und kämpft weiterhin um eine Rückkehr von Mark Uth an den Rhein. Der 28-Jährige war in der zweiten Saisonhälfte der abgelaufenen Spielzeit vom FC Schalke 04 ausgeliehen worden und hatte maßgeblichen Anteil am guten Abschneiden der Geißböcke.

Wie die Bild berichtet, soll der gebürtige Kölner, sofern es nach Trainer Markus Gisdol geht, unbedingt zum Effzeh zurückkehren. Uth hatte in der Rückrunde mit starken Leistungen geholfen, die Kölner nicht nur von der Abstiegszone zu befreien, sondern die Fans phasenweise sogar von Europa träumen lassen.

Uth hilft maßgeblich bei Klassenerhalt

Mit fünf Toren und sechs Vorlagen hat Uth großen Anteil an der guten Endplatzierung der Kölner, die letztlich den 14. Tabellenplatz belegten. Gisdol will seinen Stürmer also unbedingt wieder in seiner Mannschaft begrüßen: "Mark hat ein großes Loch bei uns hinterlassen. Er war nahezu an allen Toren beteiligt. Wir haben ihn noch nicht abgeschrieben und die Hoffnung, dass er am Ende doch noch zu uns kommt", erklärte der 50-Jährige.

Ob es zu einem Last-Minute-Transfer bei Uth kommt, hängt jedoch stark von der Situation auf Schalke ab. Die finanziell gebeutelten Knappen wollen ihren Angreifer ungern noch einmal verleihen und machten bereits öffentlich klar, dass man für die kommende Spielzeit zunächst einmal mit dem 28-Jährigen plane.

Schlechte Nachrichten für die Kölner, die laut Manager Horst Heldt nach wie vor "großes Interesse" am Spieler haben. Vor allem vor dem Hintergrund, dass mit Jhon Cordoba derzeit nur ein nominell bundesliga-tauglicher Stürmer bereit steht, der ebenfalls immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht wird.

Schalke plant mit Uth - Suche nach Alternativen

Auch deshalb bemühte man sich von Kölner Seite aus bereits intensiv um Uth-Alternativen wie den letztjährigen Paderborner Streli Mamba. Für Gisdol ist klar: "Jetzt gilt es, dass wir als Gesamtverein ganz klar und deutlich unsere Umsetzung der besprochenen und notwendigen Transfers vollziehen", erklärte dieser und ergänzte abschließend: "Wir haben effektiv im Moment einfach zu wenig Spieler und deshalb brauchen wir die ein oder andere Position. Aber das ist klar besprochen und jetzt geht es um die Umsetzung."

Wichtig wird für die Kölner sicherlich sein, für Klarheit in der Personalie Cordoba zu sorgen. Eine Zukunft in Köln für den umworbenen Angreifer, der mit 13 Saisontoren zu den besseren Angreifern der Liga gehörte, soll nach wie vor ein Thema, ja sogar gewünscht sein: "Jhon ist wichtig für uns! Deshalb plane ich mit ihm, als ob er die ganze Saison da ist. Und ich hoffe, dass das am Ende auch so sein wird", macht Gisdol seinen Standpunkt klar.