1. FC Köln: Jonas Hector soll ins Mittelfeld zurückkehren
Von Daniel Holfelder
Mit der Verpflichtung von Linksverteidiger Kristian Pedersen hat der 1.FC Köln nicht nur den Abgang von Jannes Horn kompensiert. Pedersen eröffnet Steffen Baumgart außerdem die Möglichkeit, Kapitän Jonas Hector auf die Sechserposition zu ziehen.
Dort klafft nach dem Wechsel von Salih Özcan zu Borussia Dortmund eine unübersehbare Lücke, die die klammen Kölner wohl intern schließen müssen. Neben Ellyes Skhiri, der selbst vor dem Absprung steht, können aus dem aktuellen Effzeh-Kader nur Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic die Rolle im defensiven Mittelfeld ausfüllen. Zudem darf bezweifelt werden, ob der 20-jährige Huseinbasic, der aus der Regionalliga von Kickers Offenbach in die Domstadt wechselt, bereits das Zeug für die Bundesliga mitbringt.
Nach Informationen des Kicker hat auch die interne Kölner Kaderanalyse ergeben, dass Hector in Zukunft im Mittelfeld benötigt wird. Dort kam er bereits mehrmals in seiner Karriere, so unter Baumgart-Vorgänger Markus Gisdol, zum Einsatz.
Horn, Andersson und Duda als Wechselkandidaten
Hector würde umso mehr auf der Sechs gebraucht werden, wenn Skhiri den Klub noch in diesem Sommer verlässt. Ob es dazu tatsächlich kommt, ist ungewiss. Zwar betreiben die Geißböcke einen Verkauf des Tunesiers aktiv. Als alternatives Szenario steht jedoch eine Verlängerung von Skhiris bis 2023 datiertem Vertrag und ein Wechsel nach der Winter-WM in Katar im Raum.
Darüber hinaus würde der Effzeh gerne weitere Transfereinnahmen generieren und einen flexiblen Defensivspieler verpflichten, was auch mit dem nahenden Wechsel von Eric Martel passieren wird. Daher gehören Timo Horn, Sebastian Andersson und Ondrej Duda nach wie vor zu den heißesten Verkaufskandidaten.
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