1. FC Köln gibt Diagnose bei Mark Uth bekannt
- Effzeh-Routinier verletzte sich in Elversberg kurz nach seiner Einwechslung
- Teamkollegen geschockt von erneuter Verletzung
- Klub gibt am Montag Entwarnung
Von Simon Zimmermann
Die Leidensgeschichte von Mark Uth hat am vergangenen Samstag beim 2:2 des 1. FC Köln in Elversberg ein neues Kapitel bekommen. Nach 65 Spielminuten feiere der 32-Jährige sein Comeback, nur um nach knapp über vier Minuten und drei Ballkontakten wieder verletzt ausgewechselt werden zu müssen.
"Jeder, der schon mal eine Leidenszeit im Fußball durchhat, kann nachvollziehen, wie bitter das ist. Die ganze Mannschaft ist traurig. Mark ist unglaublich wichtig, hat mit die meiste Erfahrung. Auch wenn er nicht spielt, ist er auf der Bank und in der Halbzeit wichtig", kommentierte Effzeh-Kapitän Timo Hübers. Der offen zugab: "Uns hat das runtergezogen, auch wenn das eigentlich nicht passieren darf und kein Grund dafür ist, dass wir nicht ins Spiel gefunden haben."
Immerhin: Trainer Gerhard Struber gab am Wochenende bereits vorsichtige Entwarnung. Die erneute Verletzung sei zwar ein "weiterer bitterer Moment auf dem Weg zurück", es sei aber nach "erster Einschätzung nicht all zu schlimm".
Am Montagnachmittag erfolgte das Aufatmen dann auch ganz offiziell. Wie der Effzeh mitteilte, hat sich Uth "eine Zerrung im Adduktorenbereich" zugezogen. Entsprechend wird der 32-Jährige nicht allzu lange ausfallen. Man werde "von Tag zu Tag entscheiden, wann Uth wieder ins Training einsteigen und wie die Belastung im Anschluss gesteigert werden kann", teilte der Klub weiter mit.