Bericht: Dem Effzeh droht nächste "Diehl-Situation"

Meiko Wäschenbach gilt als großes Talent, will jedoch seinen Vertrag beim 1. FC Köln nicht verlängern. Ihm könnte es fortan so gehen wie Justin Diehl in der Vorsaison.
Meiko Wäschenbach
Meiko Wäschenbach / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Neben dem Abstiegskampf gab es beim 1. FC Köln in der vergangenen Saison noch einen großen Nebenkriegsschauplatz: Top-Talent Justin Diehl wollte seinen Vertrag in der Domstadt nicht verlängern, weshalb ihn der damalige Trainer Steffen Baumgart nicht für die erste Mannschaft berücksichtigte.

Erst im zweiten Teil der Saison, als Baumgart weg war, die Transfersperre feststand und sich die Abstiegsgefahr konkretisiert hatte, wurde Diehl begnadigt. Nach dem Saisonende wechselte er schließlich ablösefrei zum VfB Stuttgart. Ein ähnliches Schicksal droht nun Meiko Wäschenbach.

Der Vertrag des 20-Jährigen läuft im Sommer 2025 aus, genauso wie Diehl will er nicht verlängern. Eine Degradierung schien es bei ihm zuerst nicht zu geben. Beim Auftaktspiel gegen den HSV stand er im Kader, ansonsten kam er immer für die zweite Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz.

Am vergangenen Wochenende fehlte er nun gänzlich, weder im Aufgebot der ersten noch der zweiten Mannschaft war er aufzufinden. Eine Verletzung liegt nicht vor, der Sport Bild zufolge trainierte Wäschenbach am Samstag am Geißbockheim während parallel die Spiele der beiden Mannschaften liefen.

Es ist davon auszugehen, dass wie bei Diehl die Förderung eingestellt werden soll, so das Blatt weiter. In der ersten Mannschaft spielte Wäschenbach trotz der Transfersperre keine Rolle und in der zweiten Mannschaft soll die Spielzeit an Youngster gehen, die eine langfristige Zukunft in Köln haben.


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