1. FC Köln: Baumgart über Kilians Reservistenrolle
- Kilian nur Innenverteidiger Nummer drei
- Kein Vorbeikommen an Hübers und Chabot
- Baumgart lobt 24-Jährigen für seine Einstellung
Von Franz Krafczyk
Beim 1. FC Köln ist die Innenverteidigung vergleichsweise gut besetzt. Der frühere Stammspieler Luca Kilian ist der Leidtragende, da am Stamm-Duo aus Timo Hübers und Jeff Chabot kein Vorbeikommen zu sein scheint. Steffen Baumgart ordnet die Situation des 24-Jährigen ein.
Mit drei Kurzeinsätzen in der bisherigen Bundesliga-Saison kann Luca Kilian nicht zufrieden sein. Die Unzufriedenheit war ihm vor allem beim Testspiel am Mittwochabend beim Bezirksligisten Germania Reusrath anzusehen, als er seinen Dreierpack als Erfolgserlebnis feierte.
"Da sieht man, was er für einen Spaß am Fußball hat. Solche Kleinigkeiten sind wichtig", bezog sich Steffen Baumgart (via kicker) nach dem 15:0-Sieg auf Kilians Jubel nach seinem ersten Treffer.
Keine Chance für Kilian? Chabot und Hübers "einen Tick besser"
Dennoch wird es für Kilian wohl auch in den nächsten Wochen nicht einfacher. Am Innenverteidiger-Duo aus Timo Hübers und Jeff Chabot ist erst einmal kein Vorbeikommen möglich. "Seine Situation ist so, dass er dranbleibt und gut arbeitet. Wir haben zwei sehr gute Innenverteidiger, und dann ist es schwer, wenn du die Nummer drei bist. Das gleiche gilt für Dominique Heintz", ordnet Baumgart die Situation des 24-Jährigen ein.
"Ich halte Jeff und Hübi im Moment für einen Tick besser. Das ist der Grund, wieso Kili nicht spielt. Nicht, weil er etwas schlecht macht", erklärt Baumgart. An seiner Leistung und seiner Einstellung im Trainingsalltag läge seine Reservistenrolle nicht. Ganz im Gegenteil: "Er arbeitet und gibt immer Vollgas", lobt der 51-Jährige.
So wird sich Kilian wohl erstmal weiter über Kurzeinsätze empfehlen müssen. Klar ist aber auch: Sollten Chabot und/oder Hübers einmal ausfallen, wäre der Ex-Mainzer noch vor Heintz die erste Wahl.
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