Köln feiert 3:0-Erfolg gegen Frankfurt: Die Stimmen zum Spiel

Köln bejubelt einen Treffer gegen Frankfurt
Köln bejubelt einen Treffer gegen Frankfurt / Lars Baron/GettyImages
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Eintracht Frankfurt hat im Rennen um die Tabellenspitze Federn gelassen. Am Sonntag setzte sich der 1. FC Köln in der Domstadt mit einem 3:0 gegen die SGE durch und fügte Frankfurt damit die erste Pflichtspielniederlage seit Oktober zu!

Die Stimmen zum Spiel.

(Quelle: DAZN)


Eintracht Frankfurt

Oliver Glasner: "Köln war in beiden Strafräumen und bei Standard-Situationen besser. Wir waren in vielen aussichtsreichen Situationen, waren bei den letzten Entscheidungen aber nicht gut genug. Deswegen geht der Sieg der Kölner in Ordnung. Ich bin gar nicht mehr gewohnt, ein Spiel zu verlieren. Ich bin richtig sauer. Zwischen den beiden Strafräumen waren wir sogar besser, aber so gewinnst du kein Spiel. Wir fangen zwei Gegentore nach Standards und werden nach einer eignen Ecke ausgekontert. Das ist eine Stärke von Köln und eine Schwäche von uns. Wir haben es schlecht gemacht."

Sebastian Rode: "Wir haben es heute im letzten Drittel, gerade im Sechzehner nie geschafft den entscheidenen Ball an den Mann zu bekommen. Chancen waren da, auch Randal (Kolo Muani, Anm.), als er im ersten Durchgang das Dribbling hat, aber nicht zum Abschluss kommt. Und dann kriegst du nach einem Standard direkt nach der Halbzeit das Gegentor und läufst dann in Köln, wo es eh brutal schwer ist, einem Rückstand hinterher. Wir wussten, dass es intensiv wird und Köln uns hoch anlaufen und pressen wird. Das Tor nach der Halbzeit hat einen Bruch bei uns reingebracht, danach ist es brutal schwer gewesen."

Philipp Max: "Die erste Halbzeit war okay, wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. In der Bundesliga kannst du auswärts durch eine Standardsituation in Rückstand geraten. Danach haben wir es probiert, lassen uns dann dumm auskontern zum 2:0 und dann wurde es hinten raus natürlich verdammt schwer. Köln hat über 90 Minuten das, was sie auszeichnet - mit den meisten gelaufenen Kilometern - uns unter Druck gesetzt. Da ist es schwierig mit zunehmender Spieldauer immer wieder Lösungen zu finden.

über seine ersten Tage bei der SGE:
"Die Jungs haben es mir sehr einfach gemacht. Es ist kein Zufall, dass die Eintracht so erfolgreich war in den letzten Jahren. Es ist eine super Mannschaft, ein super Haufen und es macht unheimlich viel Spaß. Von Spiel zu Spiel wird es einfacher für mich."

1. FC Köln

Steffen Baumgart: "Es war ein offenes Spiel. Wenn Frankfurt das 1:0 erzielt, geht es in eine andere Richtung. Meine Jungs haben es heute gut gemacht. Sie haben konsequent verteidigt. Wir freuen uns über den Sieg und über die wichtigen drei Punkte. Wir haben schon häufiger eine kurze Ecke gespielt, extra einstudiert war das nicht. Kainzi hat den Mut, den Ball scharf vors Tor zu bringen. Wir hatten heute das nötige Glück, dass daraus ein Tor resultiert. Wir haben immer gesagt, dass wenn Frische reinkommt, die Leistungen wieder stimmen. Wir haben uns den Sieg heute hart erarbeitet."

Julian Chabot: "Die Abläufe klappen gut, jeder kennt seine Abläufe. Wir haben heute ein bisschen gebraucht, die ersten 20, 30 Minuten haben wir gebraucht, um die Ordnung zu finden. Aber mit der Zeit sind wir immer besser reingekommen.

Timo Hübers: "Es hat richtig Spaß gemacht. Die Heimspiele hier in Möhnersdorf sind immer Highlights. Wenn wir dann die zweite Halbzeit so rocken, das Stadion richtig Kopf steht, wir einen super Fußball spielen und vielleicht auch ein wenig Glück haben, dann sind das super Nachmittage hier. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass Frankfurt besonders dann stark ist, wenn man sie lässt und wir haben daher alles daran gesetzt selber aktiv zu sein. Das hat die ersten 20 Minuten nicht so gut geklappt, haben es aber dann deutlich besser gemacht. Wir haben durch die Bank weg mutig nach vorne verteidigt und haben dann drei mehr oder weniger schöne Tore erzielt.

über sein offensives Verteidigungsspiel:

"Ich mag es gerne offensiv nach vorne zu verteidigen und nicht den italienischen Catenaccio (extrem defensive Taktik, Anm.) zu betreiben. Mit der Zeit habe ich eine gewisse Intuition entwickelt, man weiß, wann man vorstechen kann, wenn der Gegner grade vielleicht auf den Boden schaut oder dich nicht so im Blickwinkel hat. Und das ist ja auch so, wie wir es spielen möchten, wir wollen es nicht abwartend haben und hinterherlaufen. Heute hat es gut geklappt."


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